Bericht vom Sonntag, 27.03.2011 von A. Filippovits

3. Sieg in Serie für die Xion Dukes

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 58  12  15  14  17 
Kapfenberg Bulls 48  12  14  10  12 

Die Dukes kommen zum Ende der H1 noch so richtig in Siegerlaune, wobei gesagt werden muss, dass es ihnen Kapfenberg am heutigen Abend nicht schwer machte. Die Dukes haben damit Platz 5 fixiert und warten gespannt auf den Gegner im Viertelfinale.

Die Dukes müssen in diesem Heimspiel auf Ramiz Suljanovic verzichten, er hat sich beim letzten Training am Rücken verletzt. Die Dukes starten mit einer Zone ins Spiel, die den Gegner auffordern soll, sein Wurfglück von außen zu versuchen. Kapfenberg probiert es dementsprechend auch von außen, allerdings mit wenig Erfolg. Auch die Dukes versuchen ihr Glück aus der weiten Distanz, aber auch ihr Wurfglück ist noch nicht vorhanden. Unterbrochen wird die Wurfmisere nur von Fehlpasses und unerzwungenen Fehlern auf beiden Seiten, man kann ruhig zusammenfassend sagen: ein grausames Spiel, das diesmal nicht von der Taktik geprägt ist sondern von der mangelnden Tagesform. 12:12.

Die schwache Leistung würde sich auch im zweiten Spielabschnitt fortsetzen, wäre da nicht einer gewesen, dem durch seine lange Zugehörigkeit zum Verein ein besonderer Sympathiepegel entgegenkommt. Routinier Damir Hamidovic kann sich das recht grausame Gewoge, das seine jüngeren Kollegen zeigen, nicht länger anschauen und setzt hintereinander einen Dreier, einen Zweier und noch einen Dreier in den Korb. Der "Alte" will es scheinbar richten, wenn Suljanovic passen muss. Ein paar Lichtblicke gibt es dann noch - ein Zeleznik-Dreier beantwortet von Woschank mit einem Wurf von außen. Zur Halbzeit steht es 27:26, keiner wagt zu wetten, ob die 60 Punkte-Marke erreicht werden kann.

5 Minuten lang geht es im Gleichschritt dahin, erst ein Dreier von Maresch und Bobb bringen die Dukes auf 5 Punkte weg. Dieser Abstand bleibt bis zum Viertelende gleich und das Spiel im Ganzen wird um keinen Deut besser. 41:36.

Der erste Aufreger im letzten Viertel ist ein doppeltes unsportliches Foul gegen Hamidovic und Horace. Bei den Dukes ist zu dieser Zeit nicht die Bestaufstellung auf dem Feld, mehr die Bankspieler. 3 U22-Spieler, Rachar und Hamidovic geben 4 amerikanischen Profis und Woschank minutenlang nicht die Chance, den Abstand zu verkürzen. 5 Minuten vor dem Spielende kommen wieder die Stars aufs Parkett: Bobb, Zeleznik und Nagler vergrößern den Vorsprung sogar noch auf am Ende 10 Punkte.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "Wir haben nicht gut gespielt, aber immerhin haben alle Spieler Spielzeit bekommen und ich denke, dass der Sieg in Ordnung geht."

Michael Schrittwieser, Coach der Bulls: "Mit der schlechtesten Leistung des Jahres kann man kein Spiel gewinnen."

Bericht U22:

BasketDukes U22 vs. Kapfenberg Bulls U22 93:61 (48:29)

Kapfenberg war in dieser Begegnung nur mit 5 Spielern angetreten, was die Sache für die Dukes doch erheblich erleichterte. "Das war eine einseitige Angelegenheit", meinte Coach Armin Göttlicher nach dem Spiel. Die Dukes gaben allen Spielern gleichviel Spielzeit, auch die Spieler der frisch gebackenen U18-Staatsmeistermannschaft konnten beweisen, dass sie den Kapfenberger U22-Spielern schon Paroli bieten können. Endstand bei diesem Spiel auf schiefer Ebene: 93:61.

Fotogalerie U18 ÖMS Ehrung

 

Werfer Dukes: Bobb 11, Hamidovic 10, Nagler 8, Maresch 7, Rachar 6, Obermann 5, Zeleznik 5, Chappell 4, Greimeister 2
Werfer Bulls: Horace 13, Fears 10, Woschank 10, Gordon 5, D. Nelson 4, Lanegger 2, Knabl 2, M. Nelson 2



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