Bericht vom Donnerstag, 24.03.2011 von A. Filippovits

2. Streich gegen Meisterschaftsfavorit Fürstenfeld

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 83  21  16  23  23 
Fürstenfeld Panthers 77  22  21  26 

Nach Gmunden wurde mit Fürstenfeld der zweite heiße Titelaspirant geschlagen. Nicht nur sportlich waren die Dukes erfolgreich, sie zeigten auch ihr soziales Engagement und sammelten Spenden für die Erdbeben- und Tsunamiopfer in Japan.

Die Dukes müssen im Spiel gegen Fürstenfeld auf Christoph Nagler verzichten, ein gesundheitliches Problem muss bei ihm erst abgeklärt werden. So gehen die Dukes ohne ihren Highscorer in die Partie gegen Fürstenfeld, die Stazic mit 3 Punkten eröffnet. Schon nach 2:50 Minuten gehen die Gastgeber in Führung. Es ergibt sich ein munteres Spielchen und gute Aktionen auf beiden Seiten. Die Dukes bleiben, auch nachdem der Meisterschaftsfavorit die Führung übernommen hat, immer in Schlagdistanz. Für die Dukes setzt sich vor allem Jason Chappell stark in Szene, bei den Gästen ist der Scoreerfolg ausgeglichen auf alle Akteure verteilt. 21:22 nach dem ersten Viertel. In Viertel 2 fällt der erste Dreier der Dukes durch Routinier Hamidovic zum 24:25.

Danach starten die Panthers zu einem Lauf, der sie um 10 Punkte in Führung bringt. Zeleznik verkürzt mit einem Dreier und nach einem zweiten Dreier von Zeleznik schaut die Sache schon besser aus für die Dukes. Die Panthers spielen nun all ihre Stärken, vor allem durch die Außenspieler, aus, nur die Freiwurfleistung lässt zu wünschen übrig. Obermann bringt mit einem Dreier die Dukes sogar auf 2 Punkte heran, die letzten Sekunden vor der Pause gehören aber den Panthers. Halbzeitstand 37:43.

Die Dukes mit einer Leistungsexplosion im dritten Viertel: Rachar startet den Korbreigen, Stazic antwortet mit einem Dreipunktewurf von "sehr sehr weit weg". Ab dann gelingen den Panthers aber nur noch 5 Punkte in diesem Viertel. Die Dukes starten nun einen 14:0-Run, die schlechteren Karten haben zu diesem Zeitpunkt die Fürstenfelder. Sie haben ihre Center Hampton und Carr schon mit 4 Fouls belastet. Bei den Dukes liegt das Point Guard-Spiel im Argen, denn hier ist Obermann mit 3 und Zeleznik mit 4 Fouls belastet. Doch gerade Obermann ist es, der mit 2 Dreiern den Run einleitet, der den Dukes eine sehr komfortable 9 Punkte-Führung bringt. Das Viertel endet mit 23:8 für die Dukes, das sollte die Entscheidung in diesem Spiel sein.


Curtis Bobb eröffnet das dritte Viertel mit einem Dreier, die Dukes sind schon auf 13 Punkte davongezogen. Suljanovic im Fastbreak und 2 Dreier von Zeleznik und Maresch machen das Verwalten in den letzten Minuten leicht. Einmal kommen die Gegner aus Fürstenfeld nach einem unsportlichen Foul von Zeleznik noch auf 6 Punkte heran, leider auch das Ergebnis von vielen Eigenfehlern der Dukes in dieser Phase. In kurzer Folge foulen sich aber Carr und Hampton aus. Suljanovic trifft 2 entscheidende Freiwürfe und die Panthers bauen wieder einen Turnover. Die Dukes gewinnen überraschend mit 83:77 gegen Fürstenfeld und Stazic und schenken ihrem hervorragenden Publikum den ersten Heimsieg in der H1.
Und das alles vor dem Kameras von SKY! Zum "PlayerOfTheGame" wird Jason Chappell gewählt, seine Statistiken sind beeinduckend: 19 Punkte / 10 Rebounds / 2 Steals / 4 Assists (=Effektivität 31) bei einer Einsatzzeit von 30 Minuten!!

Roman Leydolf, General Manager: "Nach dem Gmundensieg ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir haben heute wieder bewiesen, dass wir Ausfälle kompensieren und alle schlagen können."


Gerry Vogler, Headcoach der Panthers: "Wir haben im dritten Viertel den Ball nicht gut bewegt und zu statisch gespielt. Die Dukes haben gut von außen getroffen und verdient gewonnen."


Ergebnis U22: BasketDukes U22 vs. Fürstenfeld U22 97:69 (45:30)


Mit diesem Sieg haben die Dukes U22 wohl endgültig die Teilnahme am Final Four fixiert. Die Gegenwehr von Fürstenfeld erlahmte vor allem nach dem Seitenwechsel, bis zur Pause hatten die Steirer das Spiel noch offenhalten können. Am Ende stand dann eine 97:69-Klatsche für den Panthersnachwuchs auf dem Spielbericht. "Es war ein sehr einseitiges Spiel" resümierte Coach Armin Göttlicher nach der Begegnung.

Werfer Dukes: Chappell 19, Suljanovic 18, Maresch 12, Obermann 9, Zeleznik 9, Bobb 9, Rachar 4, Hamidovic 3
Werfer Panthers: Stazic 23, Ray 19, Shavies 11, Hicks 6, O'Neal 6, Carr 6, Hampton 4, Hasenburger 2



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