Bericht vom Sonntag, 06.03.2011 von A. Filippovits

Große Enttäuschung gegen Oberwart

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 53  16  16  14 
Oberwart Gunners 69  18  24  11  16 

Die Dukes tun sich in der Hauprunde 1 in diesem Jahr offensichtlich schwer, zu Erfolgen zu kommen. Die Gegner scheinen zwar nicht übermächtig, doch im Spiel der Dukes ist irgendwie der Wurm drin. Auch gegen Oberwart zeigten sie nur wenige gute Ansätze und verloren doch relativ hoch mit 53:69.

Bei den Gunners fehlt Artner, die Dukes müssen auf Sallomon verzichten. Nagler eröffnet mit 2 Punkten, ein spannendes Duell geben sich Zeleznik und Gonzalvez. Die ersten Sekunden gehören den Dukes, dann übernehmen die Gunners die Initiative. Die Gäste liegen 12:7 voran, doch Zeleznik und Nagler, mit einem Dreier, gleichen aus. Die Gunners ziehen erneut davon, hauptsächlich weil die Dukes eine sehr schwache Wurfausbeute haben. Das erste Viertel endet 16:18.

Zu Beginn des zweiten Viertels versucht Christoph Nagler das Heft in die Hand zu nehmen. Er scort immer wieder, bringt es in Halbzeit 1 schon auf 19 Punkte. Auch Curtis Bobb kann für die Dukes Teilerfolge verbuchen, der Rest der Mannschaft bleibt leider stark hinter den Erwartungen zurück. Sie haben es auch nicht leicht, denn Gunners-Coach Asceric setzt großteils auf seine 5 amerikanischen Legionäre. Schade, denn gerade Oberwart zählte bis vor kurzer Zeit noch als Talenteschmiede für österreichische Spieler. So sind es anfangs Parker und später vor allem Shaw, die die Defensive der Dukes immer wieder rupfen. Aber natürlich liegt es auch an der schwachen Treffsquote der Gastgeber, denn am Ende des Viertels treffen sie zum Beispiel von 4 verhängten Freiwürfen keinen einzigen.

Die 2. Hälfte kommt nicht richtig in Gang, 2:30 Minuten lang erzielen beide Mannschaften keinen Punkt , es folgt aber ein 8:0-Run der Dukes mit einem Dreier von Nagler und 2 Freiwürfen, die die Dukes auf 2 Punkte heranbringen. Oberwart scort 6 Minuten lang keinen einzigen Punkt, dann erklärt Jason Johnson die Angelegenheit zur Chefsache. Die Dukes gleichen zwar nach 7 Minuten aus, fallen aber zu Viertelende wieder stark zurück und Johnson scort im Alleingang den abermaligen 7 Punkte-Vorsprung der Gäste.

Zu Beginn des Schlussviertels verkürzt Maresch auf 5 Punkte, ein schwaches Licht am Horizont, das in den letzten Minuten gänzlich erlischt. Eine zerbrechende Dukesmannschaft scort, obwohl Oberwart schon sehr langsam spielt und nur noch den Vorsprung zu verwalten trachtet und obwohl Volcic, Shaw und Sally schon 6 Minuten vor dem Ende je 4 Fouls auf ihrem Konto haben, nur noch ganze 5 Punkte. Oberwart bringt den Vorsprung sicher nach Hause, die Dukes verlieren nach einer enttäuschenden Leistung 53:69.

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach Dukes: "Da war viel Licht und viel Schatten, teilweise gab es gute Minuten, dann Desaster. Einige Spieler konzentrieren sich nicht genug aufs Spiel."

Hannes Ochsenhofer, Spieler der Gunners: "Anfangs haben wir uns gegen den BK Nagler schwer getan, in der zweiten Halbzeit haben wir ihn besser kontrolliert, außerdem haben wir Bobb aus dem Spiel genommen, das war vermutlich spielentscheidend."

Bericht U22:

BasketDukes vs. Oberwart Gunners U22 80:59 (38:21)

Beste Werfer: Trmal 33, Obermann 13, Gschwind 10

Die Dukes starten gut ins Spiel, im dritten Viertel schleichen sich jedoch Fehler ein und der Gegner aus dem Burgenland kann sich durch eine sehr gute Wurfquote wieder herankämpfen. Am Ende setzen sich aber doch die Klosterneuburger sicher durch.

Werfer Dukes: Nagler 29, Bobb 10, Suljanovic 6, Maresch 4, Zeleznik, Rachar je 2
Werfer Gunners: Shaw, Johnson je 18, Parker 13, Gonzalvez 9, Volcic 7, Sally, Ochsenhofer je 2



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