Angstgegener Kapfenberg besiegt
Ein erfreulicher Abend, den uns SKY Live da am Montag ins Haus geliefert hat. Die Dukes gewannen sicher gegen Angstgegner Kapfenberg. Auch am Donnerstag gegen Traiskirchen wollen sie als Sieger vom Platz gehen.
Die Show lieferte am Montag auf Seiten von Kapfenberg
Michael Schrittwieser mit einem vielsagenden Lächeln und einer interessanten
Auszeit, seine Mannen hingegen ließen ihn sträflich im Stich. Es wird noch
dauern, bis es in Kapfenberg eine ähnlich homogene Mannschaft gibt wie letztes
Jahr, vor allem ein Heinz Kügerl in Hochform fehlt an allen Ecken und Enden.
Knabl, Woschank und vor allem Lanegger tun ihr Bestes, und sind auch beim
scoren mit vorne dabei. Die Amerikaner hingegen sind allesamt noch nicht
wirklich in der Steiermark gelandet.
Die Story des Abends war der Rückzug von Bob Gonnen aus
Fürstenfeld und der neue Mann bei den Oststeirern. Wie es die Spatzen schon
Wochen zuvor von den Dächern gepfiffen hatten wird Stepan Stazic die Panthers
verstärken. So ist das also mit der „Kooperation“ zwischen Vienna und
Fürstenfeld. Wobei es erscheinen will, als ginge dieser Begriff an der Sache
eigentlich meilenweit vorbei, denn „Kooperation“ meint eine ausgeglichene
Hilfestellung die beide Seiten anbieten und leisten. Hier geht alles wie auf
einer schiefen Ebene in eine Richtung, nämlich in Richtung Steiermark. Die
besten Scorer der Wiener (Hicks und Stazic) sind nun in Fürstenfeld, die
Aufbauarbeit am „Entwicklungsland“ Hauptstadtteam wie vollmundig von Ex-Obmann
Harald Fisch angekündigt ist noch lange nicht begonnen.
Die Dukes. Sie haben es geschafft, einen wahrlich nicht
berauschend spielenden Gegner in die Schranken zu weisen. Das war nicht immer
so, oft ließ man in der Vergangenheit solche Chancen aus und machte eine
mittelmäßig agierende Mannschaft durch Eigenfehler stark. Am Montag waren nicht
alle Dukes in bester Wurflaune, und trotzdem gewann man in Kapfenberg glatt.
Vater des Sieges war Doppelpapa Curtis Bobb mit 62 % vom Dreier, und Damir
Zeleznik mit 75% übertraf ihn sogar. Noch dazu: 8 Assists des Bosniers,
Zeleznik wird immer stärker, das ist gut für die Dukes. Christoph Nagler sagte
es nach dem Spiel selbst: “Manchmal trifft man eben und manchmal nicht.“ Genau,
trotzdem scorte Nagler unscheinbare 13 Punkte und legte mit 5 Assists noch für
die anderen auf. 5 Spieler über 10 Punkte und Maresch mit 8 zeugt von der
ausgeglichenen Teamleistung der Dukes. Sorgen bereitet der Offensiv Rebound, im
ganzen Spiel holten die Dukes nur 3 Abpraller von den Kapfenberg Brettern, ein
Wert der sich gegen Traiskirchen steigern lässt.
Dukes Fans wissen es ohnedies, den anderen sei es hier
zugerufen und schriftlich übermittelt, die Dukes geigen am Donnerstag ab 19
Uhr, und jeder sollte dabei sein, denn gegen Traiskirchen spielen die Dukes die
attraktivsten Spiele.