Derbysieg bringt Dukes in die H1
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
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Xion Dukes Klosterneuburg | 87 | 24 | 18 | 21 | 24 | |
Arkadia Traiskirchen Lions | 77 | 19 | 24 | 25 | 9 |
Mit einem unglaublichen Kraftakt im letzten Viertel entscheiden die Xion Dukes das Niederösterreich-Derby für sich und gewinnen mit 87:77. Damit war man nicht auf Schützenhilfe aus Oberwart angewiesen und steht aus eigener Kraft in der H1 und folglich im Viertelfinalplayoff.
Bis zum letzten Platz gefüllt war das Happyland an diesem Abend - kein Wunder, ging es für die Dukes in diesem Entscheidungsspiel schließlich um einen Platz in der H1 und damit einen Fixplatz in den Playoffs. Beide Mannschaften treten in Bestbesetzung auf, die Dukes starten mit Chappell, Suljanovic, Obermann, Nagler und Bobb, bei den Lions beginnen Danek, Houston, Bralovic, Vay und Drenovac. Das Spiel beginnt ausgeglichen, nach drei Minuten gehen die Dukes erstmals in Führung, aber die Lions bleiben dran. +4 heißt es nach 8 Minuten für die Klosterneuburger, doch Houston, der von Minute zu Minute stärker wird, antwortet mit einem Layup, er hat nach dem ersten Viertel bereits 10 Punkte. Trotzdem entscheiden die Dukes das Viertel für sich, 24:19.
Zu Beginn des zweiten Viertels verkürzen die Lions auf 25:26, ehe Bobb einen Dreier versenkt. Dieses vor allem für die Heimmannschaft so wichtige Derby nimmt nun immer mehr an Fahrt auf und wird auch emotionaler, Lions-Coach Maghelli kassiert ein technisches Foul. Klosterneuburg stellt auf 33:27, doch es bleibt spannend, denn die Lions kämpfen sich rasch wieder heran, nach 4 Minuten stellt Skurdauskas auf 33:33. Bobb unterbricht den 6:0-Run der Gäste mit einem Wurf von außen, Suljanovic erhöht auf 38:33. Doch auch jetzt lassen sich die Traiskirchner nicht abhängen und machen den Dukes das Leben schwer. 17 Sekunden vor der Pause stellt Danek von der Linie auf 43:42 für sein Team, so lautet auch der Pausenstand.
Guter Start der Lions ins dritte Viertel, nach 2 1/2 Minuten führen sie mit 52:44, Coach Sallomon ruft seine Spieler zum Timeout. Dann läuft es tatsächlich wieder etwas besser für die Klosterneuburger, Nagler und Zeleznik verkürzen. Die Offensive der Lions agiert aber weiterhin entfesselt, und so tun sich die Dukes schwer heranzukommen, bleiben aber in Schlagdistanz. 68:63 für die Lions heißt es vor dem Schlussviertel.
Nach zwei Minuten stellt Maresch auf 67:70 und die Dukes sind wieder voll dabei. Bobb verkürzt auf 72:73, die Lions verlieren den Ball und damit haben die Dukes erstmals in Hälfte 2 die Chance in Führung zu gehen. Maresch nützt die Chance, stellt von außen auf 75:73, noch 5 Minuten zu spielen. Dann ist nach seinem 5. Foul das Spiel für Skurdauskas vorzeitig zu Ende, das Blatt scheint sich zu Gunsten der Klosterneuburger zu wenden. Wieder trifft Maresch einen Dreier, stellt 3 1/2 Minuten vor der Schlusssirene auf 79:73. Die Lions kommen zu diesem Zeitpunkt mit der Defense der Gastgeber nicht zurecht und kommen zu keinem Score. Auch Vay begeht sein 5. Foul und nimmt auf der Bank Platz, 1 Minute vor Schluss stellt Bobb auf 82:75, Houston verliert im Gegenzug den Ball und Bobb macht mit einem weiteren Dreier alles klar. Klosterneuburg gewinnt mit 87:77 und steht damit aus eigener Kraft in der H1.
Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "Das war ein großartiges Spiel meiner Mannschaft."
Werfer Dukes: Bobb 24, Suljanovic 13, Sallomon 11, Maresch 11, Zeleznik 11, Chappell 10, Nagler 6, Hamidovic 1
Werfer Lions: Danek 22, Houston 20, Skurdauskas 13, Vay 9, Drenovac 9, Balga 2, Bralovic 2