Bericht vom Mittwoch, 29.12.2010 von A. Filippovits

Dukes trotz Sieg auf Platz sechs der Tabelle


Die Dukes haben ihre Pflicht beim Heimspiel gegen den BC Vienna erfüllt und mit 77:68 gewonnen. In den nächsten Wochen wird es ein recht wildes Gerangel um die ersten sechs Plätze geben, das sei hier schon einmal angekündigt und gleichsam vorweggenommen.

Die Dukes haben ihre Pflicht beim Heimspiel gegen den BC Vienna erfüllt und mit 77:68 gewonnen. In den nächsten Wochen wird es ein recht wildes Gerangel um die ersten sechs Plätze geben, das sei hier schon einmal angekündigt und gleichsam vorweggenommen.

Die Teams, die für die vordersten Plätze in Frage kommen, sind schlichtweg zu viele, um auf die ersten sechs Plätze zu passen. Gmunden und unsere Freunde aus Füfe sind mehr oder weniger schon durch, da fährt die Eisenbahn drüber. Auch Kapfenberg wird nicht mehr so weit schwächeln, dass sie noch in Bedrängnis geraten werden, es sei denn die Dukes besiegen sie in eigener Halle. Oberwart ist 2 Punkte vor den Dukes, bzw. vor dem starken Mittelfeld, das hungrig auf eine unerwartete Niederlage der Bürgenländer hofft. Dann die punktegleichen Dukes zusammen mit Traiskirchen, Graz und Wels nur 2 Punkte dahinter, sozusagen in Lauerstellung, aber mit ansteigender Formkurve. St. Pölten, Güssing und Vienna werden in den Bereich der ersten sechs wohl nicht mehr eingreifen, aber doch ein bedeutendes Wörtchen mitzureden haben, wenn es um die Verteilung der Top 6 Plätze gehen wird. Für die Aspiranten Dukes, Oberwart, Graz, Traiskirchen und Wels kann jede Niederlage gegen die Nachzügler das Ende der Träume um die Ränge 1 bis 6 bedeuten.

Das Programm der Dukes ist nicht das einfachste. Wie angemerkt darf unsere Mannschaft gegen Güssing und Wörthersee (beides Heimspiele) nicht verlieren. Ein „Schnapperl“ gegen Kapfenberg wäre Klasse, aber ohne Christoph Nagler nicht leicht zu bewerkstelligen. Das gleiche gilt für die Begegnung gegen Gmunden, die Schwäne werden sich am Wochenende nach ihrer Niederlage gegen Oberwart rehabilitieren wollen. Eine endgültige Entscheidung um die Spitzenplätze wird wohl erst Ende Jänner in Fürstenfeld (die Dukes haben die Panthers beim Heimspiel im Happyland fest im Griff gehabt), womöglich aber erst am 30. Jänner im Happyland gegen Traiskirchen fallen.

Zum Spiel gegen den BC Vienna sei nur folgendes angemerkt: Stazic wieder einmal „erweiterte Weltklasse“, aber halt kein Teamplayer, die Dukes in dieser Disziplin, nämlich mannschaftliche Stärke, um einiges besser. Eine Leistungssteigerung konnte man bei Curtis Bobb verzeichnen, 62 % vom 3er sind kein Lärcherl, und vor allem noch 6 Rebounds. Eine auch kämpferisch starke Leistung von CBO. Noch besser allerdings der neue Publikumsliebling Anton Maresch. Seine Statistik kann man sich auf der Zunge zergehen lassen: 75 % Zweipunkter (seine Drives, unnachahmlich), 100 % vom Dreier (zwei hinaufgeschickt, zwei getroffen), 6 Rebounds (um einen mehr als Center Suljanovic) und 5 Assists. Effizienz 26, ein Wert den sonst nur Christoph Nagler hin und wieder erreicht.

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