Bericht vom Sonntag, 26.12.2010 von A. Filippovits

2 Punkte aus dem Derbysieg

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 77  18  20  13  26 
BC Vienna 68  17  18  17  16 

Mit Geduld und Spucke fängt man jede Mucke. Diese alte Binsenweisheit (evtl. von Wilhelm Busch?) machte sich Dukescoach Werner Sallomon heute zum Motto. Mit endloser Langmut liefen die Dukes gegen ihre Gegner an, Stazic und Co zeigten erst Schwächen als beide Center mit 5 Fouls auf der Bank saßen. Dann setzten sich die Dukes durch und brachten einen 8 Punkte-Vorsprung ins Ziel.

Die Dukes mussten in diesem wichtigen Heimspiel abermals auf Christoph Nagler verzichten, dafür meldete sich Damir Zeleznik ready und war spielbereit für sein Heimdebüt. Die Dukes starteten mit einer überraschenden Anfangsformation: Chappell, Rachar, Obermann, Hamidovic und Bobb. Sogleich zogen die Wiener mit 4:0 davon, Bobb egalisierte ihren Vorsprung postwendend. In der Folge setzten sich die Gäste aber doch auf 6:12 ab. Nach 5 Minuten kamen Sallomon und Suljanovic und brachten neuen Schwung ins Spiel der Gastgeber. Nach und nach wurde der Vorsprung der Wiener wettgemacht, Sallomon glich 1 Minute vor Viertelende mit einem Dreier aus. Die Dukes gewinnen das Viertel mit 18:17.

Sehr unauffällig gab dann Damir Zeleznik sein Heimdebüt, der Mann der nächsten Minuten sollte allerdings Anton Maresch werden, der mit unfassbaren Drives die Wiener in starke Bedrängnis brachte. Die einzige Antwort auf den von der Leine gelassenen Grazer Maresch ist Stjepan Stazic. Er begann seine Dreier zu treffen und brachte die Gäste sogar mit 5 Punkten in Front (1:20 Minute vor Viertelende). Die Antwort gaben Maresch mit einem weiteren Soloritt zum Korb, Curtis Bobb mit einem Dreier und Jason Chappell mit einem weiteren Dreier. Somit gingen die Dukes mit einer 38:35 zum Halbzeittee.

Der BC Vienna geht nach einigen Minuten in Führung. Schon in dieser Phase zeichnete sich ab, dass es zu einem Geduldspiel für die Dukes werden könnte. Center Hicks macht im dritten Viertel bereits sein 4. Foul und die Dukes gehen wieder mit +3 in Führung. Das Viertelende gehört wieder den Gästen aus Wien und sie gehen mit einem Punkt Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Nach einer Minute des letzten Viertels sind gleich 3 Viennaspieler mit 4 Fouls belastet. Bis dahin halten die Wiener das Spiel offen, in der Folge gehen allerdings N'Diaye und Hicks, also die beiden Center, mit 5 Fouls auf die Bank. Das Spiel wird aber interessanterweise nicht von den Centern dominiert, sondern auch auf Dukesseite von den Außenspielern. Maresch und Bobb bringen die Dukes auf die Siegerstraße und die Geduld des Trainerteams macht sich erst in den letzten 3 Minuten bezahlt. Entkräftet auch der bis dahin so souveräne Stazic, die letzte Hoffnung im Spiel von Vienna. Wie gewohnt gewinnen die Dukes das letzte Viertel, diesmal mit 26:16, was die Entscheidung in dieser Begegnung bedeutet und 2 wichtige Punkte nach Klosterneuburg bringt.

Kommentare: Dukes-Coach Werner Sallomon: "Schön war's nicht, aber immerhin…"

Stjepan Stazic, Spieler des BC Vienna: "Ich denke die frühen Fouls der Centerspieler haben das Spiel entschieden. Ein gutes Spiel von Klosterneuburg, vor allem von Maresch."

Bericht U22:


BasketDukes vs. BC Vienna U22 110:53 (54:27) Beste Werfer: Trmal 27, Greimeister 18, Bauer 14 bzw. Gojic 16, Strommer 14, Cvetinovic 13

Eine klare Angelegenheit war dieses Weihnachtsspiel für die BasketDukes. Von der ersten Minute weg beherrschten sie ihren Gegner und liefen nie in Gefahr das Spiel aus der Hand zu geben. Am Ende des ersten Viertels stand es bereits 31:12 und das Spiel war praktisch entschieden. U22-Coach Armin Göttlicher zeigte sich zufrieden mit seinem Team und sprach von einem verdienten "Start-Ziel-Sieg".

Werfer Dukes: Bobb 28, Maresch 24, Rachar 8, Chappell 7, Sallomon 5, Suljanovic 3, Hamidovic 2
Werfer BC: Stazic 30, Hicks 12, Carr 10, Pekovic 6, N'Diaye 4, Graf 4, Rhynes 2



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