Bericht vom Montag, 25.10.2010 von A. Filippovits

Wieder nichts gegen Gmunden

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 65  14  19  14  18 
Allianz Swans Gmunden 74  15  16  21  22 

Gmunden brauchte diesmal nur eine mittelmäßige Leistung, um die Dukes in die Schranken zu weisen. Die Gastgeber waren laut Coach nicht bereit genug, um in diesem Spitzenspiel der ABL den Platz als Sieger zu verlassen.

Die Swans müssen bei diesem Spiel auf Slack und Hütter verzichten, was die Rotation der Gmundner entscheidend beeinflusst. Trotzdem gehen die Gäste gleich in Führung, die Dukes laufen 4:30 Minuten lang den Gmundnern und den ersten Punkten hinterher. Nagler bricht dann den Bann mit einem Dreier. Wie schon in den letzten Begegnungen leisten sich die Gastgeber einen glatten Fehlstart - Fehlpasses, Turnover und eine schwache Defense prägen das erste Viertel der Dukes. Erst mit der Hereinnahme von Jason Chappel kommen die Dukes Punkt um Punkt heran und nachdem sie schon 3:9 hintengelegen waren, ist es nur 1 Punkt der sie bei der Viertelsirene von den Traunseestädtern trennt.

Das zweite Viertel kombinieren die Dukes nun besser. Angeführt von Nagler und Chappel bauen sie ihren Vorsprung bis zu 6 Punkte aus, nachdem Chappell sie gleich nach Wiederbeginn in Führung gebracht hat. Nagler gelingen in der ersten Halbzeit 15 Punkte und 5 Rebounds, Chappell macht 12 Punkte. Sorgen bereiten Dukescoach Sallomon aber die anderen Akteure, die zusammen nur 6 Punkte auf das Scoreboard bringen. Den Gmundnern genügt im zweiten Viertel eine solide Mannschaftsleistung, um das Spiel weiter offen zu halten.

Oppland gleicht aus, Chappell antwortet mit 2 Punkten, Die Dukes versuchen das Tempo zu erhöhen, das gelingt ihnen nur teilweise, wiederum spielen sie sehr fehlerhaft. Nach 5 Minuten führen die Swans +5, Hamidovic und ein Dreier von Bobb sorgen für den Ausgleich. Gleich nach einem Gmunden-Timeout setzt Maresch noch einen Dreier nach, dann ist es aber wieder lange Zeit ruhig um die Dukes. Gmunden geht mit 49:47 in Führung, Schöninger setzt noch einen Dreier drauf, mit diesem Spielstand geht es ins letzte Viertel.

Die Dukes kommen noch einmal bis auf 56:59 heran, dann ist es aber vorbei mit der Aufholjagd. In der Crunchtime sind die Gmundner nur schwer zu biegen, sie spielen routiniert die Begegnung nach Hause, obwohl die Dukes mit Fouls versuchen, die Zeit anzuhalten und das Steuer herumzureißen. Aber im Großen und Ganzen sind sie mit ihrer Leistung heute zu schwach, um einen durch Krankheit und Verletzungen dezimierten Meister zu besiegen.

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "Das war Mädchen- gegen Herrenbasketball. So kann man keine Partie gewinnen."
Harald Stelzer, Manager Swans: "Lob für den Kampfgeist unserer Mannschaft, wir haben heute praktisch mit 6 Leuten gespielt."

Werfer Dukes: Nagler 22, Chappell 18, Bobb 10, Maresch 7, Rachar 6, Hamidovic 2
Werfer Gmunden: Mayes 21, Mayer 15, Oppland 14, Schöninger 12, Boylan 8, Murati 4



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