Bericht vom Donnerstag, 07.10.2010 von A. Filippovits

Dukes brennen auf Wiedergutmachung


Das was die Dukes am Montag boten war noch nicht überzeugend. Zu einem guten Teil des Spiels agierten sie nervös, zerfahren und ohne Plan. Nur das dritte Viertel gab zur Hoffnung Anlass, dass es auch besser gehen kann.

Bis auf einen Punkt kamen die Dukes im dritten Viertel heran, nachdem sie bereits bis zu 16 Punkten zurückgelegen waren. Im letzten Viertel warf Neno Asteric allerdings alle seine Stars wieder ins Spiel, und die machten mit den Klosterneuburgern kurzen Prozess. Vor allem Artner zeigte wieder einmal was er drauf hat, wenn er gesund und in Form ist. Seine Dreier im Schlußviertel brachen die Dukes endgültig.

Bei den Dukes: schlechte Trefferquote, viele Turnovers. Nicht so übel wie erwartet die Reboundquote, die ausgeglichen war. Die Mannschaftsleistung am Dreier aber wirklich bedenklich, nur 18 %. Das wird am Sonntag gegen Wels besser sein. Über weite Strecken sah man aber eine Mannschaft bei der wenig lief, was ja einmal vorkommen kann, der Kampfgeist aber stimmte. Die Dukes holten einen scheinbar aussichtslosen Rückstand auf, das muss man den Spielern zu Gute halten. Wenn am Sonntag Trefferquote und Kampfgeist stimmen, dann können sich die Welser auf einen heißen Tanz gefasst machen.

Schade, dass Damir Zeleznik noch nicht dabei ist, Sallomon und Obermann werden wiederum als Pointguards agieren. „Nach dem schwachen Spiel in Oberwart ist Rehabilitation angesagt. Die Spieler brennen schon auf das erste Heimspiele der Saison und sind bis in die Zehenspitzen motiviert. Wels hat eine starke Mannschaft, obwohl sie sich in fast allen Positionen verändert haben,“ sagt Werner Sallomon, Head Coach der Xion Dukes.

Das Publikumsinteresse wird groß sein, man kann mit einem rappelvollen Happyland rechnen. Daher: Früh genug dort sein, die besten Plätze werden bald „vergriffen“ sein.

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