Bericht vom Donnerstag, 15.04.2010 von A. Filippovits

Glatter Sieg im ersten Viertelfinale

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 75  23  21  24 
Kapfenberg Bulls 61  16  13  18  14 

Drei Viertel lang hielten die Bullen aus Kapfenberg härter als in den letzten Saisonspielen dagegen. Mit nur 4 Punkten Vorsprung gingen die Dukes ins letzte Viertel, dann allerdings die Leistungsexplosion. Vor allem Christoph Nagler war von den Steirern kaum zu stoppen. Das letzte Viertel gewinnen die Dukes mit 24:14, das war die Entscheidung und so stellen sie auf 1:0 in der Serie.

Beide Teams starten in Bestbesetzung und sehr rasant ins erste Viertel, das nur ganze 17 Minuten dauern sollte. Schachtner eröffnet die Korbjagd zugunsten der Bulls mit 2 Punkten, nach 10 Minuten steht es 8:6, beide Teams versuchen unterm Korb zum Erfolg zu kommen. Der Prozentsatz beim Wurf von außen ist in den ersten Minuten kläglich, dann geht Schachtner und Woschank das Knöpflein auf, sie treffen 2 Dreier. Bis zum Stand von 16:16 geht es im Gleichschritt dahin, dann kommen bei den Dukes Hamidovic, Moric und Sallomon und bringen frischen Schwung. Die Dukes ziehen bis zum Ende des Viertels, nicht zuletzt dank eines Nagler-Dreiers, auf 23:16 davon.

Auch im zweiten Viertel werden die Dukes das Wurfpech nicht los, von der Nahdistanz wenig berauschende 52 %, vom Dreier 8 %. Nach 2:30 Minuten wechselt Coach Sallomon 4 Spieler aus, nur Moric bleibt. Seine Starting Five ist nun wieder auf dem Feld, doch sie tun sich gegen die Zone der Bullen schwer. Kügerl begeht in dieser Phase sein drittes Foul, die Bulls stecken das aber weg, kommen Punkt um Punkt heran und gleichen kurz vor der Halbzeit aus. 2 Minuten vor dem Pausenpfiff bringt Nelson die Bullen gar wieder in Führung. Dieses schwache Viertel verlieren die Gastgeber 7:13 und die Partie ist zur Halbzeit fast ausgeglichen, 30:29.

Nelson eröffnet nach einem Dukesfehler mit einem Fastbreak, dagegen hält Bobb mit einem Dreier. Die Bulls probieren es jetzt zunehmend mit dem zuschauerquälenden Schlafwagenbasketball, den sie letzte Saison recht erfolgreich durchgezogen haben. Mit nur 4 Punkten Vorsprung gehen die Dukes ins letzte Viertel.

Die Steirer spielen die Uhr so lang wie möglich herunter und versuchen dann, zum Korberfolg zu kommen. Aber das gelingt nur teilweise und auf der Gegenseite ist es nun Christoph Nagler, der im Alleingang die Dukes auf die Siegerstraße bringt. Er trifft einen Dreier, die Dukes haben schon 7 Punkte Vorsprung um dann mit gelungenen Drives, die nur durch Fouls gestoppt werden können, den Vorsprung auf 12 Punkte zu erhöhen. In den letzten Minuten merkt man deutlich den Kräfteverschleiß bei den Bullen. Die Dukes ziehen bis auf 17 Punkte davon, somit ungefähr der Abstand den sie auch in den meisten Saisonspielen gegen die Kapfenberger hatten. Endstand: 75:61

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "Kapfenberg hat sich als der erwartet starke Gegner erwiesen und 30 Minuten meiner Mannschaft alles abverlangt. Im letzten Viertel haben wir dann sehr stark gespielt."
Michael Schrittwieser, Headcoach der Bulls: "Mit einem etwas besseren Wurfprozentsatz hätte es für uns besser ausgesehen."

Werfer Dukes: Nagler 16, Bobb 14, Suljanovic 12, Creddle 11, Moric 7, Sallomon 5, Diwald 5, Rachar 3, Hamidovic 2
Werfer Bulls: Nelson 15, Kügerl 13, Schachtner 11, Woschank 10, Lanegger 10, Knabl 2



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