DUKES Foto: © dbba - press / M. Filippovits

Der weiße Fleck auf der Basketballlandkarte was die Dukessiege angeht ist getilgt. Fürstenfeld wurde im letzten Spiel der H1 in die Schranken gewiesen, das gibt zusätzlich Selbstvertrauen für die Viertelfinalserie, die am Donnerstag beginnt.

Colwell und Penigar wurden auf Seiten von FF geschont, die fünf Restprofis liefen gegen Nagler, Rachar, Suljanovic, Creddle und Bobb aufs Feld. FF ging mit 6:0 in Führung, Nagler und Bobb egalisierten diese vom Dreier. Im ersten Viertel wurde ständig gewechselt, und das auf beiden Seiten. Das Spiel der Dukes war gekennzeichnet von Unkonzentriertheiten, aus denen Turnover wurden. FF gewann das erste Viertel mit 16:24.

Leider setzten sich die Turnover auch im zweiten Viertel fort, 12 sollten es am Ende der ersten Hälfte für die Gastgeber sein. Auf der Gegenseite trifft Ray aus allen Lagen, FF zieht auf 18:31 davon. Coach Gonnen zieht dann Spieler aus dem Hut, die man schon garnicht mehr auf der FF-Bank vermutet hätte. So dürfen auch Heuberger und sogar Poller dem Spiel ihre eigene Note geben. Die Dukes sind leider in der ersten Halbzeit zu schwach um gegen die Ersatzbank von FF zu reüssieren. Die erste Halbzeit endet 29:42.

Die zweite Halbzeit gehört den Dukes. Sie beginnen das dritte Viertel mit einem 6:0-Run angeführt von Christoph Nagler, steigert sich das Team in einen Spielrausch. 3 Minuten vor Viertelende sind die Dukes bereits auf 5 Punkte herangekommen und 2 Schlüsselspieler der Fürstenfelder, nämlich Youngblood und Heinle, haben schon 4 Fouls auf ihrem Konto. Der Buzzerbeater von Ray zum 49:56 unterbricht die Aufholjagd, die Dukes gewinnen das dritte Viertel aber mit 20:14.

Moric eröffnet das Schlussviertel mit 2 Freiwürfen, Nagler trifft einen Dreier und FF ist nur noch 2 Punkte voran. Ein zweiter Dreier von Nagler bringt die Dukes erstmals in diesem Spiel in Führung. Bei den Fürstenfeld-Leistungsträgern macht sich im letzten Viertel mangelnde Motivation bemerkbar, obwohl Ray und Youngblood doch noch versuchen, das Blatt zugunsten von Fürstenfeld zu wenden. Aber die Dukes haben jetzt stets die Nase vorn. Beim Stand von 64:63 trifft Moric 2 Freiwürfe, Creddle einen, Heuberger auf der Gegenseite einen und Creddle bringt mit einem fulminanten Layup das Spiel Sekunden vor Schluss in trockene Tücher. Youngbloods Dreier bringt nichts mehr ein und die Dukes haben somit alle Teams der Liga mindestens einmal geschlagen.

Kommentare: Roman Leydolf, Dukes-Finanzreferent: "Ich denke beide Teams waren gedanklich schon bei den Viertelfinalspielen, bei den Dukes bestand vielleicht noch etwas mehr Ehrgeiz und wir wollten auch Fürstenfeld einmal in dieser Saison besiegen."
Karl Sommer, Manager Panthers: "Klosterneuburg hat verdient gewonnen."

Werfer Dukes: Moric 14, Nagler 14, Bobb 10, Suljanovic 8, Creddle 5, Hamidovic 5, Rachar 4, Soldo 3, Müllner 3, Diwald 2, Sallomon 2
Werfer Panthers: Youngblood 27, Ray 19, Linhart 8, Heinle 4, Heuberger 4, Shavies 2