Bericht vom Mittwoch, 17.03.2010 von A. Filippovits

Am Montag kommen die Bullen


Die Dukes spielen am Montag wieder gegen die Bullen aus Kapfenberg. Am Wochenende hatten sie die Steirer vor allem in der Crunch Time fest im Griff, sollte das vor laufenden Kameras von SKY beim nächsten Spiel wieder der Fall sein, so werden die Fans in der Halle und die vor den Fernsehgeräten zu Hause mit Sicherheit ein spannendes Spiel erleben.

Die Dukes glänzten mit einer soliden Teamleistung und waren den Bullen vor allem „spielerisch“ überlegen. Aus der Nahdistanz trafen sie um einiges besser als ihre Widersacher und Tabellennachbarn (49% zu 58%), vom Dreier war auch ein Unterschied von beinahe 10 Prozentpunkten auszumachen (32 zu 41%), am Rebound waren die Gastgeber dominierend (31 zu 27), die Freiwurfstatistik gewannen aber wiederum die Dukes (76% zu 83%). Vor allem Mike Schachtners Wurfhand war nicht perfekt positioniert (nur 1 von 6), das wünschen wir uns am Montag wieder. Bei den Dukes waren es Nagler und Diwald, die eine gute Dreierausbeute hatten (jeweils 2 von 3), nicht ganz so toll Curtis Bobb mit 2 von 7. Aber am Montag auf den Körben im Happyland wird es auch für ihn wieder weit besser flutschen.

Das sympathische Team SKY Live wird am Montag vor Ort sein (ich kann das mitmachen von Starkommentator Auer nicht mit letzter Sicherheit bestätigen), die Band „Batala“ spielt erst am folgenden Montag, wenn es dann den Schwänen vom Traunsee an die Federn geht, denn da darf ein wenig musikalische Untermalung nicht fehlen.

Am Wort ist Head Coach und Obmann Werner Sallomon, der allgegenwärtige Zampano der Dukes: „Wir wollten den Spiel-Rhythmus wieder finden, ich denke das ist uns schon gegen Fürstenfeld gelungen, und gegen Kapfenberg haben wir sogar einen Sieg landen können. Die nächsten Spiele sind perfekte Vorbereitungen für das Viertelfinale. Die Mannschaft ist noch nicht komplett, Moric wird aller Voraussicht nach auch gegen Kapfenberg noch nicht spielen, gegen Gmunden wird er vermutlich wieder dabei sein. Rachar wird trotz seines Cuts, das er im letzten Spiel erlitten hat, am Montag spielen. Was den Tabellenplatz angeht, so sind wir nach unten hin recht gut abgesichert, und was die Frage anbelangt, ob wir Zweiter, Dritter oder Vierter werden kann ich nur antworten: Wir lassen uns einfach überraschen.“

Zum Ende hin noch ein paar Angelegenheiten die Liga und ihre nächstjährige Zusammensetzung betreffend. Das Feld der ADMIRAL Basketball Bundesliga wird unverändert in die nächste Saison gehen. Die gestern zu Ende gehende Frist für die Anmeldung zu den Relegationsspielen zwischen dem Letzten der ABL und dem Meister der 2. Bundesliga hat keines der in Frage kommenden Zweitligateams genutzt.

Die Relegation entfällt daher, der Letzte der ABL verbleibt in der Ersten Liga. Allerdings hat er genauso wie die anderen Mannschaften in der Saison 10/11 eine zusätzliche Hürde zu überwinden: Die erste Stufe des Lizenzierungsverfahrens wird in Kraft treten, ab dem Spieljahr 11/12 sind neben der sportlichen Qualifikation auch die dort festgeschriebenen Kriterien zu erfüllen, um dann weiter Mitglied der ADMIRAL Basketball Bundesliga bleiben zu können. Und spätestens dann sind wieder unsere Gemeindeväter gefragt, denn das Happyland wird den neuen Maßstäben allem Anschein nach nicht gerecht sein.
Zum Schluss wieder das Playoff Barometer, es zeigt unverändert die Playoffpaarungen zum heutigen Tabellenstand:

Teile diesen Bericht