Bericht vom Freitag, 12.03.2010 von M. Filippovits

Next Station: Kapfenberg Walfersam


Nach der knappen Niederlage gegen Meisterschaftsfavorit Fürstenfeld treten die Dukes am Sonntag in Kapfenberg an. Der Tabellennachbar war in den letzten Spielen sieglos, die Dukes haben beide Spiele im Grunddurchgang gegen die Bullen gewonnen.

Die Dukes haben in Fürstenfeld sehr gut gespielt und 35 Minuten lang mitgehalten, dann setzten sich die Panthers-Profis letztlich doch durch. Die Dukes waren am Rebound gegen die mächtigen Panthers gut (39 zu 31 für FF), trafen die gleiche Anzahl von Dreiern (35 %) und waren am Freiwurf sogar besser als ihre Kontrahenten (65:76 % zu Gunsten der Dukes). Weiters passierten ihnen diesmal nur 13 Turnover (auch Fürstenfeld hatte 13), und hatten Desmond Penigar weit besser im Griff als in den Spielen zuvor. Der amerikanische Profi schaffte gegen die Dukes Verteidigung nur 9 Punkte, Rachar und Co. vermasselten ihm tüchtig den Abend, nur 2 von 10 aus der Nahdistanz trafen ihr Ziel. Für ihn sprangen Colwell, Youngblood und Linhart in die Presche. Großartig wieder einmal Damir Hamidovic, 11 Punkte (davon 3 Dreier), 4 Rebounds und 3 Steals, Leute, der Mann ist fast 40, geht jeden Tag einer geregelten Arbeit nach und kann nicht schon am Vormittag Bälle trainingshalber durch die Luft schupfen. Von dieser Stelle hier: Chapeau, wir ziehen unseren Hut. Hätten die Dukes nicht miserable Schlussminuten hingelegt, hätten sie die Fürstenfelder diesmal vielleicht sogar gebogen. Mit dem Heimrecht sollte das am 11. April gelingen, die Fürstenfelder sind das einzige Team, das sich in dieser Saison den Dukes noch nicht geschlagen geben musste.

Das Spiel machte allerdings Hoffnung, dass die Dukes auch auswärts den Bullen aus Kapfenberg Paroli bieten können. Die sind zur Zeit in der Krise, wie man am Montag im Sky Live Spiel der Woche deutlich gesehen hat. Dass Potenzial genug da wäre, haben die Steirer sogar schon gegen die Top Teams der Liga mit Siegen gegen Fürstenfeld und Wels bewiesen. Zwei Punkte wären gerade gegen die Bulls (zur Zeit am 5. Tabellenplatz) wichtig, wenn man das Ziel, den 4. Tabellenrang und damit das Heimrecht in drei Begegnungen im Viertelfinale, erreichen will.

Wenig Mühe hatten die Dukes am 22.11. im Happyland mit den Steirern, unangefochten siegten sie nach einem starken Anfangsviertel mit 89:77. Das zweite Spiel der beiden Kontrahenten vom Sonntag ging etwas knapper her, Melvin Creddle machte die letzten Punkte der Dukes zum 62:64 Sieg der Dukes. So soll es auch am Sonntag sein: knappes Spiel, Sieg der Dukes. Und viele Klosterneuburger Fans in Walfersam.

Zum Schluss das Playoff Barometer, es zeigt die Playoffpaarungen zum heutigen Tabellenstand:

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