Bericht vom Mittwoch, 03.03.2010 von A. Filippovits

Rück- und Vorschau auf die nächsten Spiele


Gegen die beiden Spitzenteams der ABL geht es in den nächsten Tagen. Am Donnerstag ist der amtierende Meister aus Wels zu Gast bei den Dukes, am Sonntag treten die Dukes in Fürstenfeld an. Beide Aufgaben sind, mit der derzeitigen Form und der dünnen Bank der Dukes Aufgaben, die nur schwer zu bewältigen sind.

Wels hat sich im TV Spiel gegen Gmunden nicht eben mit Ruhm bekleckerte ging sang und klanglos gegen die Messestädter im Oberösterreich Derby gegen die Swans vom Traunsee mit 61:83 unter, eine Klatsche, die sich mit der der Dukes gegen Traiskirchen vergleichen lässt. Bei den Welsern fehlte Strait, Jason Conley verletzte sich im Spiel gegen Gmunden und ist gegen die Dukes mehr als fraglich.

Nach dem verpatzten Auftakt in der H1 spielen die Dukes in der Zwischenphase der Meisterschaft nun erstmals zu Hause. Aber wie bei Wels, so kommt auch bei den Klosterneuburgern entscheidend darauf an, wer am Donnerstag mitmachen kann … und wer nicht. Die medizinische Abteilung der Dukes hatte in den letzten Tagen und Wochen alle Hände voll zu tun, Moric, Hamidovic, Rachar, Sallomon und vor allem Nagler konnten in den letzten Spielen nicht eingesetzt werden, was dem Team seine Schlüsselspieler nahm. Der Rest des Teams kämpfte teilweise mit dem Mut eines Löwen, trotzdem muss angemerkt werden, dass für einige Spieler das Niveau in der H1 derzeit (noch) zu hoch ist.

Wie es gegen Wels gehen kann zeigten die Gmundner am Montag deutlich auf. Mit konsequenter Defense setzten sie die Gastgeber 40 Minuten lang gehörig unter Druck … und das schmeckte dem Meister gar nicht. Vor allem Oppland und Mayer taten in der Zone ihr Bestes, und kontrollierten Nelson, Lamesic und Klette. Das vermutlich der Schlüssel zum hohen Sieg der Schwäne.

Erklärtes Ziel der Dukes Verantwortlichen ist es, den 4. Platz abzusichern. Der heißeste Konkurrent ist natürlich Kapfenberg, die liegen noch immer 6 Punkte hinter den Dukes, auch sie haben die ersten beiden Begegnungen der H1 verloren. Stürmisch aufholen wird mit seinen Verstärkungen der Löwe aus Traiskirchen, ob es dazu reicht, Kapfenberg oder gar die Dukes in der Tabelle einzuholen, wird man in den nächsten Spielen sehen können, die Traiskirchner sind in der kommenden Runde übrigens in Kapfenberg zu Gast.

Werner Sallomon meint zur den bevorstehenden Aufgaben: „Die nächsten beiden Spiele werden keine leichte Sache, immerhin haben wir es mit den beiden stärksten Teams der Liga zu tun. Wir haben immer noch Verletzungsprobleme Moric ist immer noch nicht fit, Nagler und Rachar sollen am Montag in den Trainingsalltag zurückkehren, wie sie sich fühlen und ob sie am Donnerstag spielen können, ist noch ungewiss. Nach den beiden bitteren Niederlagen der letzten beiden Spiele (Gmunden, Traiskirchen) hoffen wir beim ersten Heimspiel in der H1 gegen Wels wieder einmal eine Überraschung schaffen zu können.“

Angekündigt seien hier auch noch 3 Tage höchstes Rollstuhl-Basketball Niveau im Happyland. Vom 12. -14. März findet in Klosterneuburg die Europacup-Vorrunde für die Euroleague II statt … aber, wisst ihr was Leute, da schreib ich lieber einen eigenen Artikel drüber, das sind mir unsere Conveen Sitting Bulls und ihre Veranstaltung allemal wert.

Also, Donnerstag im Happyland, und, wer Zeit hat eine Fahrt am Sonntag nach Fürstenfeld zu unternehmen, der Obmann freut sich immer recht drüber, wenn die Dukes Fahne über zahlreichen Fan-Köpfen in fremder Halle geschwenkt wird.

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