Bericht vom Samstag, 26.12.2009 von A. Filippovits

Ungefährdeter Sieg der Dukes in Güssing

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
ökoStadt Güssing Knights 79  21  25  17  16 
Xion Dukes Klosterneuburg 93  30  16  24  23 

Eine Halbzeit lang waren die Knights den Dukes durchaus ebenbürtig, dann legten die Klosterneuburger einen Zahn zu, und der dünnere Kader der Burgenländer war den Dukes Ansturm nicht gewachsen.

Die Dukes traten in Güssing wieder vollzählig an, Shooting Guard Christoph Nagler war wieder von seiner Grippe genesen. Coach Sallomon bringt aber zu Creddle, Moric, Bobb und Suljanovic noch Diwald statt Nagler. Die ersten Minuten sind ausgeglichen, beim Stand von 8:6 starten die Dukes einen kleinen Run, der sie ein paar Punkte weg bringt. (8:13) In dieser Phase scoren Suljanovic und Moric von innen, und dazu gelingen Creddle und Bobb zwei Dreier. Guessing gleicht aber wieder aus. Sallomon bringt nun seine Ersatzspieler zum Einsatz, Nagler und Sallomon kommen für Diwald und Creddle, dazu wechselt Soldo für Moric ins Spiel. Das bringt neuen Schwung und die Dukes ziehen auf 18:27 davon, der Stand nach dem ersten Viertel lautet 21:30.

Was nach dem ersten Viertel wie eine leichte Angelegenheit aussah entwickelt sich im zweiten Abschnitt zu einem heißen Tanz. Die Knights stellen auf Zone um, und ihre Dreierausbeute bleibt weiterhin stark. Bereits in der 5. Minute gehen die Hausherren in Führung, angeführt von Jandrasits, der in der ersten Halbzeit 13 Punkte macht. Die Dukes liegen bis zu sechs Punkte zurück und kämpfen sich erst in den letzten Sekunden der ersten Hälfte wieder zurück, sie gleichen mit einem Bobb Freiwurf die Partie aus. 46:46.

Die Gäste gehen gleich nach dem Seitenwechsel wieder in Führung, und haben schon einen Minipolster von 4 Punkten, als sich die Knights von ihrer besten Seite zeigen und einen 8 Punkte Run hinlegen. Eine Sallomon Auszeit stoppt den Run der Gastgeber, ab dieser Minute sind wieder die Dukes dran. Ein Zwischenspurt mit Punkten von Bobb (3er), Nagler und Hamidovic sorgen wieder für eine kleine Führung. Damit ist allerdings der Widerstand der Ritter gebrochen, die Dukes gewinnen das Viertel mit 17:24, der Grundstein für den Sieg. In den letzten Minuten geht der Ball durch viele Hände in den Reihen der Dukes, und das sorgt für gute, offene Würfe, die von den Dukes genutzt werden.

In den letzten Minuten der Begegnung ist die Luft bei den Güssingern vollkommen draußen, nur noch halbherzig versuchen sie mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen, vor allem Francois und Richards erzielen dabei Teilerfolge, leider vergessen die Hausherren damit vollkommen ihre große Stärke, das Teamplay. Dafür reichen weder die Konzentration noch die Kondition, zu viel Last auf den Schultern einiger weniger Spieler, die Guessinger waren ersatzgeschwächt ins Spiel gestartet, weil sie auf Schaefer und T. Klepeisz verzichten mussten. Die Dukes haben nun das Spiel in der Hand, sie spielen routiniert und ruhig die Zeit herunter und gewinnen, ohne in den Schlussminuten gefordert zu sein sicher mit 79:93.

Kommentare: Coach Werner Sallomon: "Die 2. Halbzeit war durchaus OK, wir haben die Intensität erhöhen können und deshalb gewonnen. Die Ausgangssituation war nicht ganz einfach zumal wir die letzten beiden Spiele verloren haben und überdies weiss man nie genau, was nach der Weihnachtspause geht. Die Mannschaft hat ordentlich gespielt und den erhofften Pflichtsieg eingefahren."
Coach Gery Vogler: Drei Viertel lang haben wir ganz gut mitgehalten. Dann hat uns leider die längere Bank der Dukes besiegt.


Werfer Dukes: Bobb 22, Creddle 18, Nagler 16, Suljanovic 14, Moric 9, Hamidovic 7, Diwald 3, Soldo 2, Sallomon 2
Werfer Knights: Francois 28, Richards 16, Jandrasits 16, Heard 14, Koch 5



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