Bericht vom Sonntag, 22.11.2009 von A. Filippovits

Sieg für das "Tempo"

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 89  24  27  20  18 
Kapfenberg Bulls 77  14  27  14  22 

Der 8. Sieg in Folge. Die Dukes sind weiterhin auf der Erfolgsspur, der Tabellendritte Kapfenberg wurde souverän gebändigt und am Ende klar mit einer 12 Punkte Packung nach Hause geschickt, wobei die Dukes schon mit 17 Punkten in Führung lagen. "Wir haben das Spiel dominiert," analysierte ein hochzufriedener Roman Leydolf nach dem Schlußpfiff.

Kapfenberg nur mit 9 Spielern auf der Bank, wobei bei den Gästen Lanegger, Knabl, Kügerl, Nelson und Schachter beginnen. Intersessante Duelle gibt es unter dem Korb von Beginn an, Suljanovic matcht sich mit Kügerl, im Laufe der Begegnung setzt sich Ramiz immer besser gegen seinen ehemaligen "Lehrbuben" durch. Der Score ist am Beginn eher zäh, beide Manschaften haben bis zu Minute 5 nur 4 Punkte angeschrieben, erst dann nimmt das Spiel langsam Fahrt auf, vor allem durch "Turbo" Creddle, der immer wieder allein zum Korb zieht. Nach acht Minuten steht es immerhin 12:10, die Dukes starten in der Folge einen 12:2 Run, bei dem sogar Ramiz Suljanovic am Fastbreak scort. Das Viertel endet 24:14.

Im zweiten Viertel beginnen die Bullen wie aus der Pistole geschossen und verkürzen den Vorsprung der Dukes auf 4 Punkte, Moric antwortet mit eine Layup. Danach scoren die Dukes vor allem unter dem Korb und von der Freiwurflinie, die Bullen versuchen ihr Glück mit hohem Risiko von der Drei Punkte Distanz. Mit Erfolg, denn Nelson und Vrecko treffen und somit bleibt den Dukes ein 7 Punkte Guthaben, sie können sich nicht von den Steirern absetzen. Erst in den letzten Sekunden des viertels gelingt das, als die Bullen zwei unnötige Ballverluste bauen und die Dukes die Schnellangriffe verwerten. zur Halbzeit führen die Gastgeber mit 51:41.

Nach der Pause sind erst einmal die Dukes am Drücker, ein 9:2 Run und nebenher die 3. Fouls von Kügerl und Nelson, der Vorsprung der Dukes beträgt zumeist zwischen 13 und 17 Punkten, Kügerl wird in der 8. Minute getauscht, er und Nelson, bis dahin die treibenden Kräfte bei den Steirern wirken von der schnellen Partie nun doch recht mitgenommen. Mit einem 16 Punkte Vorsprung gehen die Dukes ins Schlußviertel.

Kapfenberg ist jetzt so weit in der Klemme, dass sie alles riskieren müssen, und wieder geht die Taktik auf. Ihnen zu Hilfe kommen auch die Schiedsrichter, die in dieser Phase alles in Richtung Bullen pfeiffen. Vrecko und Schachter treffen und das bringt die Bullen auf 10 Punkte heran, doch in dieser Phase antwortet wieder Christoph Nagler, er schließt einen Fastbreak erfolgreich ab, er trifft einen Dreier, der die Kapfenberger wie ein Schlag ins Gesicht trifft. Die Dukes verwalten, das bringt Kapfenberg bis auf 8 Punkte heran, sie bekommen wieder Oberwasser als Ramiz Suljanovic sein 5. Foul begeht, das wohl nur einer in der Halle gesehen hat. Doch die restlichen Dukes lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, Nagler und Moric scoren noch einmal, dann siegt der Tempo- gegen den Schlafwagen-Basketbal endgültig.

Nachzutragen wäre noch, dass sich Werner Sallomon im Namen der Mannschaft für den "Faux Pas" von Melvin Creddle bei den Bulls entschuldigen möchte. Den letzten Korb machte Creddle "in der Euphorie des Sieges", er entschuldigte sich nach dem Spiel für sein Verhalten.

Dukes: Nagler 20, Suljanovic 15, Bobb 14, Creddle und Moric je 13, Hamidovic 10, Sallomon 4.
Bulls: Kügerl 21, Nelson 20, Vrecko 16, Schachtner 14, Lanegger 4, N'diaye 2



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