Bericht vom Freitag, 06.11.2009 von A. Filippovits

St. Pölten, Oberwart, die Schwäne und unser Obmann(Coach


Jetzt geht die Meisterschaft erst so richtig los. Mit St. Pölten, Traiskirchen und Kapfenberg in einer Reihe kommen Spiele bei denen man mit der Eintrittskarte den Thriller-Effekt gleich mitkauft. Auf nach St. Pölten, auf ins Happyland, denn dort gibt’s Ganzkörper-Gänsehaut. Aufgemerkt: Das Spiel beginnt um 18 Uhr.

Am Sonntag beginnen zwei Derby-Wochen für die Dukes. Am 8. November treffen sich die Dukes Fans in St. Pölten, um jene Reihen aufzufüllen, die beim Sky-Live Spiel der Woche am Montag frei blieben. Die Dukes Fans, vor allem die Patriots, die die Dukes in den letzten Wochen so toll unterstützt haben, sollten dieses wichtige Spiel zu einem Heimspiel für die Dukes werden lassen und quasi als 6. Mann unser Team zum Sieg tragen. Eine Woche später wiederum NÖ-Derby. Die Dukes treten im Happyland gegen Traiskirchen an.

Aber alles der Reihe nach. St. Pölten behielt gegen Traiskirchen mit einem Punkt die Oberhand, ein denkbar knappes Ergebnis in einem spannenden Spiel. Ähnliches können die Fans auch am Sonntag erwarten, eine Begegnung, die bis in die letzten Sekunden spannend sein wird, wie schon so oft bei Begegnungen der beiden Kontrahenten. Die Statistik spricht eher für die Dukes, die sich in den letzen vier Saisonen nur ein einziges Mal den Hauptstädtern in der Landessportschule geschlagen geben mussten: Am 29.3. dieses Jahres revanchierte sich St. Pölten mit einem 75:57 (eh klar) für die Schlappe, die sie am 15.2. einstecken mussten. Da fegten die Dukes in Bestform mit 87:120 über sie hinweg.

Seitdem hat sich einiges geändert: Die Dukes haben zwei starke Spieler für das Inside Spiel geholt, die St. Pöltner haben mit Gaspar (Oberwart), Poiger (Giessen) und Dockner (Clubs) aufgerüstet und sind in dieser Saison das Überraschungsteam schlechthin. Mit 10 Punkten aus 6 Spielen rangieren sie punktegleich mit Wels, Fürstenfeld und den Dukes auf dem vierten Platz. Die Punkte holten sie gegen Güssing (A), Oberwart (H), Clubs (H), Graz (A) und am Montag Traiskirchen (H). Eine Niederlage setzte es nur mit einer ordentlichen Klatsche gegen Wels (98:70). Keine schlechte Serie, die Spieler von St. Pölten traten am Montag nach ihrer Siegesserie mit mächtigem Selbstvertrauen gegen die Traiskirchner an. Mal sehen, was sie gegen die Dukes leisten können.

Währenddessen in der Liga: Fürstenfeld ist aus dem Rampenlicht der Sky Scheinwerfer getreten, also läuft alles seinen gewohnten Gang. Überraschungen gibt es ausschließlich von Oberwart zu vermelden. Zuerst die lustlosen Fürstenfelder aus dem Cup geschossen, dann auch noch gegen die, ebenso wenig motivierten Gmundner mit 10 Punkten gewonnen. Die Dukes könnten neidisch werden wenn sie auf die magere Bilanz blicken, die Mayes, Boylan und der Rest der Oberösterreicher am letzten Wochenende hinlegten. Boylan 12, Mayes 13, Oppland 11, gemeinsam erzielten sie ärmliche 53 Punkte, die Schwäne. Ach, hätten sie doch bloß am Mittwoch letzter Woche so lahm mit ihren Flügeln gewackelt, die Dukes wären jetzt noch im Cup und hätten ihn letztlich, wer weiß, schlussendlich mangels starker Gegner sogar vielleicht eventuell (evendöll, vgl E. Henscheid) nach Klosterneuburg geholt …

Befragt, ob wir gegen St. Pölten Chancen haben, antwortete Coach Werner Sallomon: " Chancen, ja. St. Pölten, Traiskirchen, Kapfenberg, Gmunden und Oberwart sind mit den Dukes ziemlich auf einer Augenhöhe, da wird es auf die Tagesverfassung und auch ein wenig aufs Glück ankommen, wie man beim Spiel am Montag zwischen Traiskirchen und St. Pölten gesehen hat. St. Pölten hat sehr gut gespielt, vor allem kampfbetont. Man darf nicht vergessen, dass bei St. Pölten das halbe Nationalteam spielt. Ich denke aber trotzdem, dass die Chancen 50:50 stehen. Meine Mannschaft hat vielleicht in der Mitte leichte Vorteile, ich hoffe, dass wir die ausnützen können."

Dukes Fans. Lasst die Landessportschule am Sonntag mit eurem „Roar“ erzittern … dann werden unsere Jungs auch sicher gewinnen.

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