Knapper Sieg von Wels
| Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| BK Duchess | 63 | 14 | 20 | 17 | 12 | |
| WBC Ladies | 67 | 23 | 10 | 19 | 15 |
Ein packendes Duell bis in die letzten Sekunden lieferten sich die Duchess mit Wels. Etwas ünglücklich verloren die Duchess, deren Leistung die Zuschauer mehr als überzeugte, letztlich mit 63:67.
Beim heißen Duell um den zweiten Platz in der Liga trafen Wels und Klosterneuburg im Happyland aufeinander. Wels leistet sich heuer 2 amerikanische Spielerinnen, trotzdem konnten die Duchess im ersten Duell nach Verlängerung mit einem Punkt siegreich bleiben. Die Welserinnen ihrerseits haben die Niederlage gegen die Duchess durch einen Sieg gegen Post wettgemacht.
Die Duchess starten mit Plank, Podoschek, Suritsch, Schleinzer und Takacs ins Spiel, sie fangen sich in den ersten Minuten einen 0:6-Rückstand ein, ehe Takacs punkten kann. Das Viertel verläuft für die Duchess etwas unglücklich, die sehr aggressive Defense, und die ausbleibenden Schiedsrichterpfiffe machen ihnen zu schaffen. Das Viertel endet mit 14:23 für die Gäste.
Zu Beginn des zweiten Viertels können sich die Oberösterreicherinnen noch etwas deutlicher absetzen, bei 18:28 allerdings starten sie einen unglaublichen und äußerst sehenswerten 15:0-Run, der die Zuseher von 
den Sitzen reißt. Der Funke springt auf die Mannschaft über, die Duchess gewinnen einen Ball nach dem anderen in der Verteidigung und erzielen durch wunderbare Angriffe Punkt um Punkt. Ausschlaggebend für diese Leistungssteigerung vermutlich Coach Lechners ausgesprochen hohe Rotation, er setzt alle seine Spielerinnen schon in der ersten Halbzeit ein und alle entsprechen durch ihre Leistungen. Pausenstand: 34:33.
Das Spiel wogt im dritten Viertel kampfbetont und spannend hin und her. Der größte Vorsprung der Duchess beträgt 6 Punkte bei 49:43. Die letzten Minuten im Viertel gehören wieder den Damen aus Wels. 22 Sekunden vor Viertelende gehen sie mit 51:52 in Führung. Das auch der Spielstand zum Ende des Viertels.
Wels geht mit 4 Punkten in Führung, Plank gleicht aus. In der 5. Minute leider das 5. Foul für die bis dahin ausgezeichnet spielende Kata Takacs. 
Eine Schwächung für die Duchess vor allem am Rebound. Nun bekommen die körperlich überlegenen Welserinnen oft eine zweite oder dritte Chance, in einem Angriff sogar vier Chancen zu scoren. Die Duchess liegen schon 55:61 zurück, doch angefeuert von den Zuschauern gelingt ein 6:0-Run und abermals der Ausgleich. Leider hat zum Schluss Wels das bessere Ende für sich, die Legionärstruppe aus Wels siegt denkbar knapp mit 63:67.
Kathi Podoschek, Kapitänin der Duchess: „Gutes Spiel mit unglücklichem Ausgang.“
Markus Lechner, Headcoach der Duchess: „Wir haben das Inside-Spiel kontrolliert, zum Schluss haben wir unglücklich und auch etwas unroutiniert agiert, das ist aber bei einer jungen Mannschaft kein Wunder. Besser wär’s gelaufen, wenn wir die zahlreichen Schwächephasen von Wels genützt hätten.“
Duchess: Plank 17, Roch 9, Podoschek 8, Takacs 7, Jovanovic 6, Suritsch 6, Schürer-Waldheim 5, Picorusevic D. 3, Weinländer 2, Schleinzer.
Wels: Lisch 21, McNeil 13, Breuer 13, Gavrilova 7, Trübswasser 6, Nwafor 5, Schöninger 2.
