Bericht vom Montag, 26.10.2009 von A. Filippovits

Gute 2. Halbzeit der Dukes

 Q1  Q2  Q3  Q4
BasketClubs Vienna 58  13  11  14  20 
Xion Dukes Klosterneuburg 82  12  14  31  25 

Zwei ganz schwache Vierteln zeigten die Dukes zu Beginn des Spiels, im dritten zeigten sie dann, was sie drauf haben und im vierten Viertel verwalteten sie die Führung nur noch. Schongang für das Cup-Spiel am Mittwoch oder das Anzeichen einer Formkrise?

Mit dem Motto „Selbstbewußt auftreten“ gingen die Clubs ins Spiel. Für die Wiener liefen O’Neal, Payton, Anderson, Hallett und Lozancic aufs Spielfeld, bei den Dukes die übliche Starting Five. Es ergab sich ein zerfahrenes Spiel, das sehr oft auch von den Schiedsrichtern unnötig unterbrochen wurde. Ein magerer Score von 13:12 war die Ausbeute der Bemühungen beider Teams, wobei die Clubs schon einen schönen Polster aufzuweisen gehabt hätten, wäre nicht ihre Freiwurfleistung unter jeder Kritik gewesen (3:10).

Das gleiche Bild in Viertel zwei, die Teams bemühten sich, bei den Dukes war’s schwache Wurfausbeute und eine Menge Eigenfehler, bei den Clubs ein sinnloses nach vorne preschen mit „Abschluss aus der Hüfte“. Die Spieler der Clubs nahmen die Sache mit dem Selbstvertrauen sehr ernst und schleuderten aus allen Lagen, allein das Selbstvertrauen nützt halt nichts, wenn das Können fehlt. Beim Stand von 18:24 legten die Dukes vorsorglich noch vor der Pausensirene einen Deut zu, ein 8:0 Run war die Folge der andeutete, was in Viertel drei passieren würde.

Da sah man nämlich das Team, das letzte Woche den Meister in die Schranken gewiesen hatte. Die Dukes drehten auf, ihre Wurfleistung steigerte sich, vor allem Curtis Bobb war nicht mehr zu bremsen. Angetrieben durch Melvin Creddle, der von Sky Kommentator Auer zu recht als das „zu Fleisch gewordene Gaspedal der Dukes“ bezeichnet wurde, setzten sich die Dukes langsam ab, beim Stand von 30:40 für die Gäste zerbrachen die Clubs förmlich. Das Viertel endete 14:31 für die Dukes, das Ende aller Hoffnungen auf einen Sieg der Mitchell Truppe.

Im letzten Viertel wurde Ramiz Suljanovic bereits geschont, zu deutlich war die Überlegenheit der Dukes. Coach Sallomon „verwaltete“ durch seine
Wechselpolitik den Vorsprung nur noch, alle Spieler, endlich auch Dennis Soldo, der lange verletzt war, kamen zum Einsatz und alle, außer Müllner, trugen sich auch auf der Scorerliste ein. Am Ende gewannen die Dukes auch das letzte Viertel mit 20:25 und siegten unangefochten mit 58:82.

Werfer Dukes: Bobb 17, Suljanovic 13, Nagler 11, Diwald 9, Rachar 7, Moric 7, Sallomon 5, Obermann 4, Soldo 3, Hamidovic 2
Werfer Clubs: Anderson 19, O’Neal 16, Hallett 11, Lozancic 5, Payton 4, Pinterits 3



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