Dukes kassieren Abfuhr in Graz
| Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| UBSC Raiffeisen Graz | 95 | 27 | 28 | 25 | 15 | |
| BK IMMOunited Dukes | 69 | 15 | 13 | 15 | 26 |
Die BK IMMOunited Dukes mussten im Kampf um die Top 6 einen herben Rückschlag einstecken. Gegen Cupfinalist und Tabellen-8. UBSC Graz (jetzt 7.) hatten sie an diesem Abend nicht den Hauch einer Chance und mussten sich dem treffsicheren Gegner klar geschlagen geben.
Die BK IMMOunited Dukes mussten in diesem wichtigen Spiel zwar weiterhin auf den verletzten Lennart Burgemeister verzichten, dafür feierte Neuzugang Arnold Fripp sein Debüt, da seine Rot-Weiß-Rot-Card rechtzeitig eingetroffen ist.
Nach dem Einzug ins Cupfinale vergangene Woche war Gastgeber Graz mit einigem Selbstvertrauen ausgestattet und ging rasch mit 8:2 in Führung. Die Klosterneuburger schienen nach ihrer zweiwöchigen Pause noch ein wenig eingerostet zu sein – sie ließen einfache Punkte liegen, leisteten sich den ein oder anderen unnötigen Fehler und agierten viel zu träge in der Defense. So zogen die Steirer mit schönem Teambasketball langsam davon und erhöhten ihren Vorsprung auf bis zu 18 Punkte. Mit ein paar guten Aktionen von Predrag Miletic verkürzten die Dukes zum Ende des ersten Viertels immerhin auf 15:27.
Auch im zweiten Spielabschnitt fanden die Gäste kaum ein Rezept gegen die Offensivaktionen der Grazer und Center Benjamin Blazevic bekam bereits Foulprobleme. Nach rund vier Minuten hieß es 38:17 für den UBSC und es sah nicht so aus, als könnten die Klosterneuburger an diesem Abend irgendwie dagegenhalten. Kurz vor der Halbzeitpause war das Spiel für Blazevic nach dessen fünften Foul dann vorzeitig vorbei, die Aufgabe für die Dukes wurde immer aussichtsloser. Mit 27 Punkten Vorsprung gingen die Grazer, die in der ersten Hälfte eine fast unglaubliche 95%-Quote vom Zweier (19/20) verzeichneten, schließlich in die Pause.
Die 15-minütige Erholung zeigte bei den Klosterneuburgern keine Wirkung, denn schnell stellten die Gastgeber auf 60:28. Damit war früh klar, dass sie nicht nur das Spiel, sondern wohl auch das direkte Duell gewinnen würden. Das Hinspiel konnten die Klosterneuburger noch mit +15 für sich entscheiden. Das ist zum Ende des Grunddurchgangs möglicherweise ein entscheidender Faktor. Trotz des hohen Vorsprungs blieben die Grazer lange bei ihrer 7er-Rotation, die weiterhin alles im Griff hatte und auf bis zu 41 Punkte davonzog. Bis Viertelende „schmolz“ er dann immerhin noch auf 37 Punkte.
Zu Beginn des Schlussabschnitts betrieben die Dukes weiter Ergebniskosmetik und verkürzten nach knapp drei Minuten auf 51:80, erstmals mussten sich auch die Steirer in einer Auszeit neu ordnen. Die Spannung war dann natürlich längst aus dem Spiel draußen, so taten die Grazer noch das Nötigste und brachten den Sieg sicher nach Hause, auch wenn die Klosterneuburger noch ein wenig aufholten.
Werfer Dukes: Bracy-Davis 28, Miletic 13, Bauer 8, Fripp 8, Nurse 8, Blazevic 4
Werfer Graz: Cooks 25, Vann 20, Spaleta 14, Hawkinson 12, Giddings 11, Isbetcherian 6, Simoner 5, Siegmund 2
