Bericht vom Sonntag, 10.04.2022 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes besiegen die Timberwolves

  

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BK IMMOunited Dukes 75  21  25  17  12 
D.C. Timberwolves 61  21  14  19 

Im letzten Heimspiel der Qualifikationsrunde zeigten die BK IMMOunited Dukes eine solide Teamleistung und besiegten die Vienna D.C. Timberwolves mit 75:61.

Das Spiel zwischen den BK IMMOunited Dukes und den Vienna D.C. Timberwolves hatte eigentlich nur noch Testspielcharakter. Die Klosterneuburger können vom letzten Platz nicht mehr wegkommen und müssen sich auf die Playdowns vorbereiten, die Timberwolves hingegen haben – unabhängig vom Ausgang dieses Spiels – kommende Woche im direkten Duell mit Traiskirchen die Chance, sich noch für das Viertelfinale zu qualifizieren.

Bereits in den ersten Minuten wurde klar, dass beide Teams hier nicht nur eine Pflichtübung absolvieren wollten, sondern es absolut ernst meinten. Beim Stand von 6:6 nach vier Minuten scorten die Klosterneuburger, die noch einmal vor eigenem Publikum zeigen wollten, was tatsächlich in ihnen steckt, fünf Punkte in Folge und zwangen ihr Gegenüber zur ersten Auszeit. Die zeigte bald ihre Wirkung, denn nur ein paar Minuten später lagen die Wiener dank erfolgreicher Würfe von außen erstmals in dieser Partie vorne. Obwohl die Dukes gegen diese Power vom Dreier (15 Punkte) kaum etwas ausrichten konnten, endete das erste Viertel unentschieden mit 21:21.

Gleich nach Wiederbeginn kam es zu einer Schrecksekunde – Viennas Jakob Szkutta verletzte sich am Knöchel und musste das Spiel vorzeitig beenden. Die Gäste waren davon sichtlich mitgenommen und die nun intensiver agierenden Klosterneuburger zogen nach knapp über vier Minuten auf 34:24 davon. Die Wölfe fanden dann zwar langsam wieder zurück zu ihrem Rhythmus, doch die Dukes ließen sich davon kaum irritieren, blieben am Drücker und lagen zur Halbzeit verdient mit 46:35 voran.

Kurz nach Seitenwechsel wurde die Situation für die Timberwolves noch schwieriger, denn mit Philipp D’angelo verloren sie nach dessen fünftem Foul einen weiteren Spieler, der zu diesem Zeitpunkt noch dazu deren Topscorer war. Die Klosterneuburger hingegen zogen ihr Spiel weiterhin diszipliniert durch, nach fünf Minuten hieß es 58:44. Dann ließen sie die Dinge allerdings ein wenig schleifen und schon verkürzten die Gäste wieder, sodass sie vor dem Schlussabschnitt „nur“ noch neun Punkte aufholen mussten.

Die Timberwolves nahmen diesen Schwung mit und kamen zu Beginn des letzten Viertels näher (58:63). Noch dazu hatten nun die Dukes ihre Schrecksekunde, denn mit Julian Alper verletzte sich ein Spieler ähnlich wie zuvor Szkutta am Knöchel – auch für ihn war die Partie vorbei. Doch die Klosterneuburger ließen sich davon nicht aus der Bahn werfen, zeigten nun wieder eine gute Teamleistung und spielten den Sieg letztlich sicher nach Hause.

Chris O’Shea, Headcoach der Dukes: Ich bin sehr froh, dass wir im letzten Heimspiel der Qualifikationsrunde vor unseren Fans gewinnen konnten, das war wichtig für unsere Spieler. Danke für die Unterstützung in dieser für uns schwierigen Saison.
Lennart Burgemeister, Spieler der Dukes: Wir haben zum Glück mehr getroffen als zuletzt und eine solide Defense gespielt, was den Ausschlag gegeben hat. Es war wichtig, dass wir die Führung nicht wieder verspielt haben.
Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: Es ist natürlich bitter, die Verletzung von Jakob Szkutta schmerzt mehr als die Niederlage. Für uns war es in der ersten Hälfte offensichtlich zu sehr ein Freundschaftsspiel, in der zweiten Halbzeit waren wir tougher und haben eine Aufholjagd gestartet. Leider haben wir uns zu viele Turnover geleistet.
Philipp D’angelo, Spieler der Timberwolves: Für uns war es schwierig, weil wir im Laufe des Spiels einige Leute vorgeben mussten. Klosterneuburg wollte den Sieg heute mehr und hat verdient gewonnen.

Werfer Dukes: Murray-Boyles 15, Jakubowski 12, Mullings 10, Bauer 9, Burgemeister 9, Blazevic 7, Joyce 6, Oikonomopoulos 4, Alper 2, Leydolf 1
Werfer Timberwolves: Fifolt 13, D’angelo 12, Wlasak 8, Lohr 7, Lanegger 6, John 4, Rotter 4, Damjanac 3, Hofbauer 2, Nikolic 2



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