Bericht vom Sonntag, 27.03.2022 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes müssen sich Flyers knapp geschlagen geben

  

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BK IMMOunited Dukes 79  13  23  18  25 
Flyers Wels 86  20  28  18  20 

Die BK IMMOunited Dukes kämpften bis zum Schluss, mussten sich den Raiffeisen Flyers Wels aber knapp geschlagen geben.

Nachdem die BK IMMOunited Dukes vergangene Woche personalbedingt nicht zum Spiel antreten konnten, waren heute wieder genügend Spieler einsatzfähig. Mit Miletic, Bavcic und Blazevic fehlten trotzdem drei wichtige Stützen und vor allem Inside waren die Klosterneuburger damit unterbesetzt.

Die Dukes erwischten mit 5:0 zwar einen soliden Start, verloren dann aber ihren offensiven Rhythmus und gerieten mit 5:9 ins Hintertreffen. Als es schon den Anschein hatte, dass die Klosterneuburger zurück ins Spiel finden würden, legten die Welser einen Gang zu und erhöhten auf 16:9. Zu diesem Zeitpunkt fasste Joyce auch noch sein drittes Foul aus, was die Inside-Probleme der Dukes weiter verschärfte. Die Gäste sicherten sich eine 20:13-Führung nach den ersten zehn Minuten.

Die Oberösterreicher erhöhten die Intensität noch einmal und bauten ihren Vorsprung in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts auf 14 Punkte aus. Vor allem Mullings war bemüht, die Klosterneuburger im Spiel zu halten, doch näher als acht Punkte kam die Heimmannschaft nicht mehr heran. Die Flyers lagen zur Halbzeitpause mit 48:36 klar voran.

Die Dukes versuchten nach Seitenwechsel, den Welsern mehr entgegenzusetzen, kamen aber kaum näher. Der Abstand zwischen beiden Teams pendelte sich bei rund zehn Punkten ein. Immer wieder waren es auch vermeidbare Fehler der Klosterneuburger, die verhinderten, dass sie dem Spiel die Wende geben. Mit 54:66 war die Hoffnung vor dem Schlussabschnitt aber noch nicht gänzlich verloren.

Da änderte sich am bisherigen Spielverlauf aber wenig. Die Welser hielten den Abstand konstant und die Dukes waren nicht dazu in der Lage, soviel nachzulegen, um entscheidend heranzukommen. Nach Jakubowskis fünftem Foul mussten die Klosterneuburger die Schlussphase außerdem ohne ihren letzten verbliebenen Center bestreiten. Dennoch stemmten sie sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und verkürzten eine Minute vor Schluss sogar auf 77:83, am Ende reichte es jedoch nicht. Die Welser sicherten sich einen 86:79-Triumph.

Chris O’Shea, Headcoach der Dukes: Es war das erwartet intensive und körperbetonte Spiel. In der ersten Hälfte waren wir nicht ganz dazu in der Lage, mit hoher Geschwindigkeit zu spielen, vor allem die Transition Defense war der Schwachpunkt in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir das besser gemacht und gut gekämpft. Jetzt müssen wir uns auf das nächste Spiel konzentrieren.
James Mullings, Spieler der Dukes: Eine harte Niederlage, aber ich glaube wir haben wirklich gut gekämpft. Den Start in die zweite Hälfte haben wir vielleicht ein wenig verschlafen, aber wir sind nochmal nah herangekommen. Jetzt müssen wir alles analysieren, um im nächsten Spiel stärker zu werden.
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: Es war ein schwieriges Spiel, wir waren relativ rasch überlegen, aber konnten den Sack dann nicht zumachen. Wir haben die Klosterneuburger wieder stark gemacht, aber Kompliment, dass wir es letztlich doch gewonnen haben.
Jacob Ledoux, Spieler der Flyers: Ein toller Teamerfolg, wir haben es uns aber schwerer gemacht, als es sein sollte. Wir haben viele gute Spieler und einen starken Coach, jetzt heißt es weitermachen.

Werfer Dukes: Mullings 24, Joyce 13, Jakubowski 12, Burgemeister 8, Oikonomopoulos 8, Bauer 7, Murray-Boyles 7
Werfer Wels: Lamesic 18, Ledoux 16, Birts 15, Delaney 11, von Fintel 11, Razdevsek 6, Lull 6, Jakupovic 3



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