Bericht vom Sonntag, 06.03.2022 von B. Hradil

Tapfer kämpfende Dukes unterliegen dem Meister

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Swans Gmunden 79  26  17  19  17 
BK IMMOunited Dukes 73  18  11  21  23 

Trotz zahlreicher Ausfälle wehrten sich die BK IMMOunited Dukes mit aller Kraft gegen Meister Gmunden. Letztlich kassierten sie aber doch eine knappe Niederlage im Abschlussspiel des Grunddurchgangs.

Die Klosterneuburger reisten mit zahlreichen Personalsorgen zum schweren Auswärtsspiel nach Gmunden. Ohne Burgemeister, Mullings, Miletic, Bavcic und Oikonomopoulos standen sie vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe, auch wenn den Swans mit Friedrich und Güttl ebenso zwei Leistungsträger fehlten. Die Dukes hielten zu Beginn noch wacker dagegen, vor allem Murray-Boyles, der die ersten acht Punkte für sein Team erzielte. Auf Seiten der Gastgeber stach Neuzugang Novas-Mateo heraus, der früh heiß lief, im ersten Viertel 15 Punkte erzielte und sein Team bald davonziehen ließ. So hieß es nach zehn Minuten 26:18 für die Oberösterreicher.

Im zweiten Spielabschnitt pendelte sich dieser Abstand längere Zeit ein, nach sechs Minuten verkürzten die Dukes dann aber auf 29:34 und erarbeiteten sich die Chance, sogar noch näher zu kommen. Doch die Gmundner antworteten darauf mit einem 9:0-Run, der den Abstand zwischen beiden Teams bis zur Pause auf 43:29 anwachsen ließ.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit lieferten sich die zwei Mannschaften fast eine Art Drei-Punkte-Contest mit mehreren erfolgreichen Würfen auf beiden Seiten. Die Dukes-Offense gestaltete sich in der Folge aber erfolgreicher als jene der Swans und so verkürzten sie nach knapp sechs Minuten auf 50:53. Dank einer besseren Schlussphase erhöhten die Gmundner bis zur Sirene aber auf 62:50.

Auch im letzten Viertel versuchten die ersatzgeschwächten Klosterneuburger mit letzter Kraft dagegenzuhalten und verkürzten nach knapp sechs Minuten auf 59:65, zwei Minuten später waren sie gar auf drei Punkten dran. Dann war aber die Luft ein wenig draußen und die Swans erhöhten wieder, letztlich feierten sie einen 79:73-Heimsieg.

Chris O’Shea, Headcoach der Dukes: Ich muss der Mannschaft ein großes Lob aussprechen, denn trotz der vielen Ausfälle haben wir heute eine ordentliche Leistung gezeigt. Gegen Gmunden ist es nie leicht, wir haben sie heute aber unter 80 Punkten gehalten, das zeigt unsere defensive Disziplin. Hoffentlich können wir das in die nächsten Spiele mitnehmen.
Valentin Bauer, Spieler der Dukes: Gmunden hat heute viel Durchhaltevermögen bewiesen, wir haben bis zum Umfallen gekämpft, das Spiel war sicher cool anzusehen. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, das müssen wir über 40 Minuten umsetzen. Im unteren Playoff müssen wir jetzt Vollgas geben.
Daniel Köppel, Spieler Swans: Es war nicht das schönste Spiel, wir haben eine kurze Rotation gehabt. Dafür, dass es das zweite Spiel in drei Tagen war, haben wir nochmals alles reingehaut.
Branden Aughburns, Spieler Swans: Wir waren wie zuletzt ersatzgeschwächt, aber haben uns einen größeren Vorsprung herausgespielt. Die Dukes sind wieder zurückgekommen, aber wir finden irgendwie immer die Energie, damit wir diese Spiele gewinnen.

Werfer Dukes: Murray-Boyles 24, Bauer 21, Blazevic 8, König 7, Jakubowski 6, Leydolf 5, Joyce 2
Werfer Swans: Blazan 20, Novas Mateo 20, Anderson 15, Aughburns 12, Jelks 5, Köppel 4, Schartmüller 3



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