Bericht vom Donnerstag, 03.03.2022 von B. Hradil

Starkes Schlussviertel reicht Duchess zum Sieg

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Raiffeisen Duchess 74  11  18  20  25 
Basket Flames 56  14  20  16 

In einer Neuauflage des Cupfinales trafen die BK Raiffeisen Duchess im BDSL-Nachtragsspiel auf die Basket Flames aus Wien. Auch in ihrem 13. Saisonspiel blieben die Klosterneuburgerinnen siegreich und haben am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen die Timberwolves die Chance, den Grunddurchgang ungeschlagen abzuschließen.

Die ersten Angriffe der Duchess brachten noch nicht den gewünschten Erfolg, teilweise ließen sie da die nötige Konzentration und Intensität missen. So lagen sie nach knapp fünf Minuten mit 5:12 zurück und fanden auch im weiteren Viertelverlauf nicht wirklich zu ihrem gewohnten Spielrhythmus. Immerhin holten sie bis zur ersten Pausensirene noch ein wenig auf und gingen beim Stand von 11:14 in den zweiten Abschnitt.

Die Flames legten da mit zwei Dreiern in Folge rasant los und stellten nach über drei Minuten auf 25:13, die Duchess waren in der Partie noch immer nicht richtig angekommen. Ein Dreier von Pia Zderadicka und ein Layup von Michi Wildbacher stoppten den Run der Gäste und die Klosterneuburgerinnen kämpften sich schrittweise bis auf drei Punkte heran. Die Basket Flames behaupteten bis zur Halbzeit zwar ihre Führung (29:34), das Spiel blieb jedoch offen.

Nach Seitenwechsel starteten die Flames zwar wieder mit einem Dreipunkter, doch auch die Duchess fanden nun etwas besser hinein und glichen durch einen Dreier von Anja Zderadicka nach knapp vier Minuten zum 39:39 aus. Zwei Minuten vor Viertelende holten sie dann erstmals seit dem 2:0 die Führung zurück. Letztlich retteten aber die Wienerinnen einen Punkt Vorsprung in den Schlussabschnitt (49:50).

Da stellten die Duchess nach knapp drei Minuten auf 56:52 – ihrer bis dahin höchsten Führung – was die Gegnerinnen zu einer Auszeit zwang. Klosterneuburg gab nun aber weiter den Ton an, erhöhte auf 62:52 und fand spät, aber doch zur gewohnten Stärke und auch den Basket Flames war nun eine gewisse Müdigkeit anzumerken. So holten die Duchess letztlich doch noch einen relativ deutlichen Sieg.

Franz Zderadicka, Headcoach der Duchess: Die erste Halbzeit war vorne und hinten eine Katastrophe, wir hatten keine Konzentration im Angriff, zehn Turnover und schlechte Wurfquoten. Zumindest in der zweiten Halbzeit haben wir eine gute Antwort gefunden, ihre Topscorer in Schach gehalten und das Spiel umgedreht.
Pia Zderadicka, Spielerin der Duchess: Wir haben das Spiel zu Beginn ein bisschen verschlafen, haben uns dann nach der Halbzeit zusammengerauft und waren etwas munterer. Im letzten Viertel haben wir dann wieder unser Spiel gespielt, unsere Würfe getroffen und gut kommuniziert, das müssen wir auch am Sonntag zeigen.
Rossy Tzarova-Andonova, Headcoach der Basket Flames: Wir fühlen uns heute wie Siegerinnen, weil wir sehr hart gespielt haben und gutes Teamplay gezeigt haben, obwohl unsere zwei besten Spielerinnen gefehlt haben.
Clara Kronfuß, Spielerin der Basket Flames: Ich bin sehr stolz auf unser Team, drei Viertel haben wir gezeigt, was wir können. Leider haben wir viele Verletzungen und Krankheitsfälle und haben es daher nicht bis zum Schluss geschafft. Gratulation an Klosterneuburg zum Sieg.

Werferinnen Duchess: Wildbacher 16, Jurhar 15, A. Zderadicka 12, P. Zderadicka 12, L. Zderadicka 7, Macho 5, Vujcic 4, Höllerl 3
Werferinnen Flames: Mersch 20, Vukicevic 20, Rödhammer 7, Kronfuß 5, Brunner 2, Scheltien 2



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