Bericht vom Sonntag, 26.12.2021 von B. Hradil

Kapfenberg lässt Klosterneuburg keine Chance

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK IMMOunited Dukes 58  17  14  19 
Kapfenberg Bulls 80  18  25  22  15 

Die Kapfenberg Bulls verteilten am Stefanitag keine Geschenke an die BK IMMOunited Dukes. Bereits früh im Spiel erarbeiteten sie sich einen deutlichen Vorsprung, den sie bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben.

Für Dukes und Bulls war das Duell am Stefanitag immens wichtig, ging es doch für beide darum, den Anschluss an die Top 6 zu wahren, die einen fixen Playoffplatz nach dem Grunddurchgang bedeuten würden. Dementsprechend ging es von Beginn weg intensiv zur Sache und die Führung wechselte einige Male. Bei den Klosterneuburgern schlichen sich dann allerdings immer wieder Fehler im Spielaufbau ein und die Kapfenberger nutzten das, um auf 18:6 davonzuziehen. Fast sechs Minuten lang blieben die Dukes ohne Korb, erst Joyce erlöste sein Team kurz vor der Viertelsirene.

Man merkte den Klosterneuburgern, die erstmals alle neuen Spieler einsetzen konnten, an, dass es noch einige Abstimmungsprobleme gab und viele Abläufe nicht selbstverständlich waren. Die Bulls kannten da kein Erbarmen und erhöhten ihre Führung auf 26:10. Nach einem unsportlichen Foul der Steirer schien sich das Blatt zu wenden, denn die Dukes legten nun einen 7:0-Run aufs Parkett. Kapfenberg hatte aber die richtige Antwort und die Gastgeber agierten wieder fehleranfälliger. Damit war die Lage zur Pause fast schon aussichtslos, denn die Gäste lagen mit 43:25 mehr als klar vorne.

Wild entschlossen erhöhten die Steirer nach Seitenwechsel bis Viertelmitte auf 61:31 und hatten das Spiel vollends im Griff, während bei den Dukes praktisch nichts mehr klappte. Bis zu 32 Punkte lagen die Bulls, die mit ihren Startern mehr oder weniger durchspielten, voran, in der Schlussphase holten die Klosterneuburger zumindest ein wenig auf.

Im letzten Viertel erhöhten die Dukes noch einmal die Intensität, das Weihnachtswunder blieb aber aus. Die Schlussminuten waren dann mehr Test- als Bewerbspiel, letztlich feierten die Kapfenberg Bulls einen ungefährdeten Sieg.

Chris O’Shea, Headcoach der Dukes: Gratulation an Kapfenberg, sie haben super gespielt. Wir haben gespielt, als wäre es nur ein Vorbereitungsspiel, wir waren weder offensiv noch defensiv bereit. Ich erwarte eine große Reaktion der Mannschaft.
Lenni Burgemeister, Spieler der Dukes: Wir haben eine sehr schlechte Defense gespielt, keine Lose-Balls bekommen und die Offense nicht richtig durchgezogen, deshalb haben wir letztlich hoch verloren.
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: Eine top Defensivleistung unserer Mannschaft heute. In unserer momentanen Lage mit wenigen Spielern haben wir eine starke Leistung gezeigt.
Milos Grubor, Spieler der Bulls: Wir sind hergekommen, um unser Bestes heute zu zeigen, denn wir haben derzeit nicht viele Spieler im Kader. Wir haben 40 Minuten lang gekämpft und mit so einer Leistung können wir mit jedem Team mithalten.

Werfer Dukes: Burgemeister 16, Murray-Boyles 13, Joyce 7, Blazevic 5, Oikonomopoulos 5, Jakubowski 4, Bavcic 3, Mullings 3, Bauer 2
Werfer Bulls: Grubor 32, Krstic 17, Scott 16, Cigoja 7, Grgic 3, Vötsch 3, Mlekusch 2



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