DUCHESS Foto: © dbba-press / M.Filippovits

Die BK Raiffeisen Duchess werden gegen die Basket Flames ihrer Favoritenrollen von Beginn an gerecht und feiern einen über 40 Minuten ungefährdeten Sieg.

Von Beginn an lassen die Klosterneuburgerinnen keine Zweifel aufkommen, wer in diesem Spiel als Sieger vom Platz gehen wird und stellen bereits in den ersten zwei Minuten auf 9:0. Nach rund fünf Spielminuten gelingt den Gastgeberinnen durch Clara Kronfuß der erste Korb zum 2:15. Sarah Schicher verbucht in diesem Viertel, das mit 21:6 für die Duchess endet, bereits acht Zähler.

Obwohl Pia Jurhar geschont wird und Michaela Wildbacher noch rekonvaleszent ist, sind die Klosterneuburgerinnen den Flames unter dem Korb überlegen, was sich auch in der Rebound Statistik widerspiegelt. Die Duchess schalten in Viertel zwei offensiv ein paar Gänge zurück, können ihre Führung aber dennoch minimal ausbauen. Mit 30:12 aus der Sicht der Gäste geht es in die Halbzeitpause.

Die Basket Flames zeigen sich nach der Pause von einer vollkommen anderen Seite. Mit 13 Punkten innerhalb von 8 Minuten erzielen sie mehr Punkte, als in den beiden Vierteln zuvor. Die Niederösterreicherinnen hadern mit ihrer geringen Trefferquote und müssen einige Punkte ihres Vorsprunges einbüßen. Mit 13 Punkten Rückstand (27:40) geht es für die Gastgeberinnen in den Schlussabschnitt.

In den letzten zehn Minuten zeigen die Duchess wieder ihre Qualitäten und bauen so ihre Führung wieder rasch aus. Schlussendlich setzten sie sich ohne Jurhar und Wildbacher mit 55:33 bei den Flames durch.

Franz Zderadicka, Coach Duchess: In Anbetracht dessen, dass wir ersatzgeschwächt waren und unsere Jungen heute ein Match gehabt haben, war ich mit der Leistung trotz der Konzentrationsschwächen im dritten Viertel im Großen und Ganzen zufrieden. In den letzten Wochen waren wir im Training nie komplett, weil die Nationalteamspielerinnen fehlten. Ich freue mich, dass sie jetzt wieder dabei sind und wir uns so gut auf das Cup-Viertelfinale vorbereiten können.

Rossy Andonova, Coach Flames: Es ist traurig, ein Spiel in den ersten fünf Minuten zu verlieren. Man sieht, dass uns noch ein paar Sachen fehlen, bis wir gute 40 Minuten durchspielen können. Jede Spielerin hat aber Potenzial gezeigt, auch wenn die Erfahrung noch fehlt.

Lena Mersch, Spielerin Flames: Leider haben wir den Spielstart verschlafen. Nach der Pause sind wir mit mehr Selbstbewusstsein und Kampfkraft auf das Feld gegangen und haben ins Spiel zurückgefunden. Den verpassten Anfang konnten wir nicht wieder gut machen.

Flames: Rödhammer 12, Kenens 4, Kronfuß 4, Brandejska 3, Mersch 3, Popp 3, Vukicevic 3, Brunner 1
Duchess: Schicher 19, Zderadicka L. 15, Zderadicka A. 12, Vujcic 4, Zderadicka P. 3, Macho 2.