Bericht vom Samstag, 06.11.2021 von B. Hradil

St. Pölten holt klaren Derbysieg gegen Dukes

  

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SKN St. Pölten 87  23  22  24  18 
BK IMMOunited Dukes 63  16  12  21  14 

Die BK IMMOunited Dukes haben gegen eine selbstbewusste St. Pöltner Mannschaft keine Chance und kassieren in der Landeshauptstadt die vierte Liganiederlage in Folge.

Die nach dem Sieg über Meister Gmunden mit viel Selbstvertrauen ausgestatteten St. Pöltner begannen stark und legten mit einem 8:0-Run los. Die Dukes hingegen mussten fast vier Minuten auf ihren ersten Korb warten, denn wie schon zuletzt kam ihre Offense nicht so richtig in die Gänge. Mit der Einwechslung von Blazevic lief es da dann etwas besser, er war für acht der 16 Dukes-Punkte im ersten Viertel verantwortlich. Damit blieb man zumindest auf sieben Punkten an den Gastgebern dran.

Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Landeshauptstädter ihren Vorsprung rasch auf zwölf Punkte. Weiterhin liefen die Klosterneuburger Angriffe nicht sehr flüssig ab, weshalb man sich schwertat, den Abstand zu verkürzen. Die 3 Punkte-Quote der Dukes von 0% (0/8) in den ersten zwanzig Minuten spricht Bände. So brauchten die St. Pöltner keine Glanzleistung, um zur Halbzeit bereits deutlich mit 45:28 vorne zu liegen.

Nach Seitenwechsel waren die Gäste sichtlich bemüht, die Intensität zu erhöhen, jedoch schafften sie es einfach nicht, zu einem Rhythmus zu finden. Der SKN gab damit weiter den Ton an und erhöhte den Vorsprung zwischenzeitlich auf 25 Punkte, vor dem Schlussviertel lagen sie mit 69:49 vorentscheidend voran.

Angesichts des deutlichen Spielstandes war die Luft bei den Dukes draußen, eine Aufholjagd blieb aus. St. Pölten holte letztlich einen ungefährdeten Derbysieg und fügte den Klosterneuburgern damit die vierte Liganiederlage in Serie zu.

Benjamin Blazevic, Spieler der Dukes: Ich finde, wir haben in der Defense total versagt und von Beginn weg leichte Punkte zugelassen. Auch in der Offense haben wir unser Konzept nicht umgesetzt, es war einfach ein schlechtes Spiel von uns, das hat St. Pölten eiskalt ausgenutzt.
Valentin Bauer, Spieler der Dukes: St. Pölten hat sehr gut gespielt, wir haben physisch und mental nicht mit ihrer Energie mitgehalten. Wir müssen die nächsten Wochen nützen, um aus diesem Loch rauszukommen. Wir haben gewusst, dass es eine schwierige Saison werden wird, langfristig werden wir aber vom jetzigen Lernprozess profitieren.

Werfer Dukes: Blazevic 18, Bavcic 11, Murray-Boyles 11, Moschik 6, Burgemeister 5, Bauer 4, Miletic 4, Jakubowski 2, König 2
Werfer St. Pölten: Mbemba 21, Alanen 13, Mandic 11, Lewis 11, Wonisch 9, Ferguson 6, Angerbauer 6, Kaltenbrunner 5, Jagsch 5



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