Bericht vom Samstag, 08.05.2021 von K.Lendl

MU19 schafft den Einzug ins Finale der Superliga MU19

 Q1  Q2  Q3  Q4
Kapfenberg MU19 72  16  27  18  22 
BasketDukes MU19 84  19  18  22  23 

Nach einer spannenden und ausgeglichenen Vorrunde, in der sich die BasketDukes nur knapp für das Final Four qualifizieren konnten, spielen sie in Graz eine bärenstarke Finalrunde und schaffen gegen Kapfenberg den Einzug ins Finale.

Klosterneuburg muss auf zwei wichtige Spieler verzichten, Neo Bodenstein und Daniel Rabl fallen mit Handverletzungen aus. Im Halbfinale wartet mit den von Michael Schrittwieser gecoachten Kapfenbergern eine disziplinierte Mannschaft mit einigen sehr starken Schlüsselspielern. Es ist das Aufeinandertreffen von zwei gänzlich unterschiedlichen Basketballphilosophien: Auf der einen Seite die starke Defense und das patentierte, schon so oft erfolgreiche Low-Scoring-Game der Obersteirer, auf der anderen Seite das schnelle und freie Spiel der Klosterneuburger, das auf Gegenangriff und hohen Score ausgerichtet ist. 

Im ersten Viertel hat der Gegner den besseren Start, wir sind bald mit 0:8 im Rückstand. Ein Steal von Ndukwe, ein krachender Reverse-Dunk von Oguamala nach Assist durch Koll und ein perfekter Gegenangriff, den Schönbäck mit einem Dunking abschließt, bringen die Dukes langsam in Schwung.

Nach 10 hart umkämpften Minuten steht es 19:16 für Klosterneuburg. Auch im zweiten Viertel kommen die BasketDukes nicht so richtig ins Laufen, Kapfenberg bleibt gegen die aggressive Defense der Klosterneuburger geduldig und kommt immer wieder zu offenen Dreiern. Nicht weniger als sechs Distanzwürfe versenken die Steirer in dieser Phase, logischer Pausenstand: 37:43 aus Sicht der BasketDukes.

Im dritten Spielabschnitt gelingt es uns endlich, das Spiel etwas schneller zu gestalten. Vor allem Höllerl spielt jetzt im Angriff groß auf, 12 Punkte gehen in dem Viertel auf sein Konto. Die Defense der BasketDukes steht nun enger, mit 59:61 geht es in die letzten 10 Minuten. Und jetzt endlich können die Klosterneuburger ernten, wofür sie drei Viertel lang hart gearbeitet haben: Während die Schlüsselspieler der Kapfenberger nahezu ohne Pause auf dem Parkett stehen, bringen die BasketDukes immer wieder frische Spieler von der Bank. Der Energie und Spielfreude der Klosterneuburger haben die müde wirkenden Gegner nun nichts mehr entgegenzusetzen. Haizinger, Schönbäck und Wallisch spielen groß auf, gewinnen den Schlussabschnitt mit 23:11 und das Spiel mit einem letztlich doch deutlichen Score von 82:72.

Alfred Spok, Coach Klosterneuburg: In der ersten Halbzeit haben wir viel zu wenig gepunktet und die Kapfenberger haben hochprozentig von außen getroffen. In der zweiten Hälfte war unser Score annähernd so, wie wir uns das vorstellen und wir hatten auch noch die nötigen Kraftreserven.
Michael Schrittwieser, Coach Kapfenberg: Kompliment an Klosterneuburg zum Finaleinzug. Sie haben im vierten Viertel einen super Lauf gehabt. Das hat das Spiel entschieden.

Für die BasketDukes: Schönbäck Joshua 25, Höllerl Nico19, Ndukwe Obinna 8, Wallisch Jan 7, Oguamalam Noah 7, Haizinger Elias 6, Koll Leo 5, Lendl Vinzenz 3, Rabl Ben 2, Meier Vito, Schaber Oskar
Für die Kapfenberg Bulls: Lukas Ablasser 22, Miro Zapf 21, Elias Podany 18, Max Seher 7, Daniel Grgic 3, Mekucsu 1.



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