Bericht vom Mittwoch, 31.03.2021 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes unterliegen zum Playoff-Auftakt Wels

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK IMMOunited Dukes 82  19  25  22  16 
Flyers Wels 95  15  29  30  21 

Die mit einem dünnen Kader auflaufenden BK IMMOunited Dukes wehrten sich lange Zeit wacker gegen die Flyers Wels im ersten Viertelfinalspiel dieser Serie. Am Ende war dann aber doch die tiefere Bank der Oberösterreicher ausschlaggebend, die damit in der Best of 5-Serie auf 1:0 stellen und die Klosterneuburger um ihren Heimvorteil bringen.

Mit einem 8 Mann-Kader gingen die BK IMMOunited Dukes stark ersatzgeschwächt in die erste Begegnung der Viertelfinalserie mit den Raiffeisen Flyers Wels. Beide Teams hatten anfangs noch eine eher nervöse Wurfhand, so stand es nach vier Minuten gerade mal 4:2. Binnen einer Minute hieß es dann plötzlich 12:5 für die Klosterneuburger, die ihren Offensivrhythmus nun zu finden schienen. Auch die Welser Trefferquote ging langsam nach oben und eine spannende Partie entwickelte sich, am Ende des ersten Viertels lagen die Dukes mit vier Punkten vorne.

Angeführt von einem pfeilschnellen Valentin Bauer starteten die Gastgeber mit viel Power in den zweiten Spielabschnitt und zwangen die Oberösterreicher so mit einem frühen Timeout darauf zu reagieren. Das zeigte Wirkung, denn sie setzten den Dukes nun mehr entgegen und kämpften sich Punkt für Punkt heran. Knapp drei Minuten vor der Halbzeit gingen die Flyers dann erstmals in diesem Spiel in Führung, die sie bis 14 Sekunden vor der Pausensirene behaupten konnten. Da sorgte dann nämlich Benni Danek für den Pausenstand von 44:44.

Die Klosterneuburger kamen aggressiv aus der Kabine und legten mit einem 12:5-Run in den ersten drei Minuten los. Für Wels war das ein Weckruf, denn auch die Oberösterreicher spielten nun deutlich intensiver und eroberten so die Führung zurück. Dank dieser Leistungssteigerung lagen sie vor dem Schlussabschnitt mit 74:66 voran.

Da erhöhten die Gäste ihren Vorsprung auf 11 Punkte und die Dukes drohten nun abzureißen. Sie stemmten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage, doch der dünne Kader machte sich nun immer stärker bemerkbar, auch die Foulprobleme wurden größer. Damit konnten sie dem Spiel keine Wende mehr geben und die Welser siegten so letztlich noch recht klar, auch wenn das Spiel insgesamt ausgeglichener verlief.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: Gratulation an Wels, wie erwartet haben sie heute hart verteidigt. Wir haben in den ersten drei Vierteln gut mitgehalten, dann hatten wir leider einen Einbruch, der uns das Spiel gekostet hat, das liegt an der kurzen Bank. Wir werden jetzt in Wels antreten mit dem Ziel, die Serie auszugleichen.
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: 95 Punkte des Gegners in einem Playoffspiel ist einfach zu viel, vor allem zu Hause, da kann man nicht gewinnen. Wir haben in der ersten Halbzeit das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und die Zone gut verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir viele Fastbreaks zugelassen und einfache Körbe bekommen, das war letztlich ausschlaggebend.
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: Gratulation an meine Mannschaft, aber auch an Klosterneuburg. Sie haben sehr intensiv gespielt, wir wussten aber, dass sie wahrscheinlich irgendwann müde werden. Das haben wir dann ausgenutzt, aber die Serie ist noch lange nicht vorbei, wir müssen im nächsten Spiel nachlegen.
Davor Lamesic, Spieler der Flyers: Ich glaube wir haben in der ersten Halbzeit nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, in der zweiten hat es dann besser geklappt. Womöglich wird das noch eine lange Serie, wir müssen auf jeden Fall immer ready sein.

Werfer Dukes: Lakoju 21, Bauer 16, Burgemeister 13, Laurent 11, Jakubowski 10, Danek 6, Leydolf 4, König 1
Werfer Flyers: Awosika 19, Lamesic 17, Ray 17, von Fintel 13, Razdevsek 11, Andjelkovic 6, Jakupovic 6, Tepic 3, Rimsa 2, Blazevic 1



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