Bericht vom Mittwoch, 03.03.2021 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes verlieren das NÖ-Derby knapp

  

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BK IMMOunited Dukes 73  18  19  14  22 
SKN St. Pölten Basketball 77  15  15  24  23 

Lange Zeit konnten die ersatzgeschwächten BK IMMOunited Dukes das Spiel gegen St. Pölten offen gestalten. Im Schlussviertel ging ihnen jedoch die Kraft aus und die Gäste entschieden das NÖ-Derby mit einem 14:0-Run vorzeitig für sich.

Ohne Predrag Miletic, Jurica Blazevic sowie Max Hopfgartner mussten die BK IMMOunited Dukes einmal mehr stark ersatzgeschwächt in ein Spiel gehen. Die ersten Minuten des Niederösterreich-Derbys gestalteten sich ausgeglichen, wobei die Gäste meist aus der Distanz erfolgreich waren, die Offense der Klosterneuburger wirkte da etwas variantenreicher. Als die anfangs starke Wurfquote der St. Pöltner dann zurückging, verabsäumten es die Dukes daraus Profit zu ziehen und einen höheren Vorsprung herauszuarbeiten. Immerhin nahmen sie ein 18:15 mit ins zweite Viertel.

Da begannen die Landeshauptstädter ihre Dreier wieder zu treffen und eroberten die Führung zurück. Ab da ging ihre Trefferquote aber schnell hinunter und die Klosterneuburger waren erneut leicht im Vorteil. Sie sicherten sich einen knappen 37:30-Vorsprung zur Halbzeit.

Die Gastgeber starteten sehr fokussiert in die zweite Spielhälfte und zogen auf 42:30 davon. Mit einem 8:2-Run hielt sich der SKN in der Partie, die Klosterneuburger behielten aber großteils die Kontrolle. Das änderte sich kurz vor Viertelende, als die Dukes ein wenig konfus agierten und die Gäste Schritt für Schritt näherkamen. Letztlich schnappten sie sich sogar die Führung und gingen mit einem 54:51 in den Schlussabschnitt.

Da legten nun die St. Pöltner ordentlich los und schnell hieß es 60:51. Eine Auszeit der Klosterneuburger zeigte keinerlei Wirkung. Sie schienen stehend k.o. zu sein und die Gäste zogen auf 68:51 davon. Das war die Entscheidung, die Dukes konnten das Spiel nicht mehr drehen und mussten sich so im NÖ-Derby geschlagen geben.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: St. Pölten hat heute in einer wichtigen Phase fast jeden Wurf getroffen und von unserer unterirdischen Wurfquote profitiert. Wir haben leider keinen Wurf in dieser entscheidenden Phase getroffen, das war der Unterschied.
Alex Laurent, Spieler der Dukes: Ich glaube wir haben gut begonnen, sie sind dann in der zweiten Halbzeit stark rausgekommen und warmgelaufen. Sie haben dann auf Zone umgestellt und wir haben unsere Würfe nicht mehr getroffen, das war dann der Unterschied. Wir haben uns zwar zurückgekämpft, aber es war dann nicht mehr genug Zeit auf der Uhr.

Andi Worenz, Headcoach St. Pölten: Ich freue mich sehr über den Sieg, in Klosterneuburg zu gewinnen ist immer schwer. Ein paar Dinge sind nicht ganz so rund gelaufen, daran müssen wir arbeiten.
Roman Jagsch, Spieler St. Pölten: Gratulation an die Mannschaft, wir haben hart gekämpft, immer wieder einen guten Run gehabt, leider auch ein paar Fehler gemacht, das gilt es in den nächsten Wochen zu verbessern.

Werfer Dukes: Bauer 23, Laurent 19, Burgemeister 8, Lakoju 7, Bavcic 4, Danek 4, König 4, Jakubowski 2, Leydolf 2
Werfer St. Pölten: Krayem 22, Ferguson 12, Böck 10, Oikonomopou 9, Schilder 9, Cutuk 7, Wonisch 5, Kaltenbrunner 3



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