Bericht vom Dienstag, 23.02.2021 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes müssen sich Bulls knapp geschlagen geben

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Kapfenberg Bulls 77  15  18  20  24 
BK IMMOunited Dukes 72  16  20  13  23 

Im Nachtragsspiel aus dem Grunddurchgang müssen sich die BK IMMOunited Dukes den Kapfenberg Bulls zum dritten Mal in der laufenden Saison geschlagen geben.

Beide Teams starteten ein wenig schaumgebremst in die Partie, mit 6:6 fiel der Spielstand nach fünf Minuten dementsprechend niedrig aus. Sowohl die Kapfenberger als auch die Klosterneuburger hatten nach der Länderspielpause sichtlich noch ein paar Probleme, zu ihrem Rhythmus zu finden. Immerhin war es spannend, nach dem ersten Viertel hieß es 16:15 für die Dukes.

Auch im zweiten Spielabschnitt nahm die Begegnung keine richtige Fahrt auf und es blieb eine knappe Sache. Die Führung wechselte mehrmals, wobei die Klosterneuburger hauptsächlich über ihre Center aus der Nahdistanz scorten. Zur Pause sicherten sich die Gäste einen knappen 3 Punkte-Vorsprung.

Die Dukes erwischten einen guten Start in die zweite Spielhälfte und stellten mit 41:35 den bis dahin höchsten Vorsprung her. Sie verabsäumten es aber, noch weiter davonzuziehen, obwohl die Chancen dafür vorhanden waren. So kamen die Bulls nach ihrer Schwächephase wieder heran und gingen letztlich mit einer 53:49-Führung in das letzte Viertel.

Da schien die Luft bei den Dukes langsam draußen zu sein, denn die Trefferquote war auf niedrigem Niveau, man verlor fast alle Reboundduelle und die Bulls nutzten das, um ihre Führung auf bis zu 12 Punkte auszubauen. Die Klosterneuburger stemmten sich dann aber gegen die drohende Niederlage und kamen sukzessive näher, drei Minuten vor Schluss eroberten sie sogar die Führung zurück und eine spannende Crunchtime stand bevor. Da hatten die Gastgeber aber die etwas besseren Nerven und setzten sich am Ende knapp durch.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: Gratulation an Kapfenberg, auch wenn sie heute dezimiert angetreten sind, waren sie klar die bessere Mannschaft. Wir haben das Spiel über weite Strecken verschlafen. Einige Spieler müssen sich fragen, ob ihre Leistung überhaupt bundesligatauglich war.
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: Wir haben es heute wieder nicht geschafft, dass wir 40 Minuten lang konzentriert spielen, hatten eine Phase wo wir weder offensiv noch defensiv das gemacht haben, was wir uns vorgenommen haben und das hat uns letztendlich den Sieg gekostet.

Werfer Dukes: Bauer 21, Lakoju 18, Bavcic 8, Hopfgartner 7, Laurent 7, Burgemeister 4, Danek 3, Jakubowski 2, Leydolf 2
Werfer Bulls: Herrera 19, Krstic 14, Turner 14, Moschik 12, Mcclellan 9, Podany 6, Koka 3



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