Bericht vom Samstag, 13.02.2021 von B. Hradil

Bulls gewinnen Topduell gegen BK IMMOunited Dukes

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK IMMOunited Dukes 64  12  28  14  10 
Kapfenberg Bulls 77  15  20  19  23 

Dank eines starken Schlussviertels, das die Kapfenberg Bulls mit 23:10 für sich entschieden, besiegten sie die BK IMMOunited Dukes letztlich sicher mit 77:64.

Kapfenberg, heute ohne Thomas Schreiner, präsentierte sich in der Anfangsphase besser im Rhythmus, die Klosterneuburger hingegen brauchten ein paar Minuten, um in dieses Spiel hineinzufinden. Ami Lakoju war es, der mit 8 Punkten en suite dafür sorgte, dass die Dukes aufschließen konnten, er kam aber auch rasch in Foulprobleme. Das Low Score-Viertel endete mit 15:12 für die Bulls.

Im zweiten Spielabschnitt war es dann endgültig eine Partie auf Augenhöhe und nach einigen Ausgleichen eroberten die Klosterneuburger erstmals seit den Anfangsminuten die Führung, die in der Folge mehrfach wechselte. Dank einer soliden Schlussphase nahmen die Gastgeber eine 40:35-Führung mit in die Halbzeit.

Nach Seitenwechsel erhöhten die Klosterneuburger den defensiven Druck, mit einer schwachen Trefferquote verpassten sie aber die Chance, ihren Vorsprung weiter auszubauen. So kämpften sich die Steirer langsam zurück und gingen ihrerseits nach sechs Minuten wieder in Führung, die sie bis 14 Sekunden vor der Pause behaupteten, ehe Bavcic der Ausgleich gelang.

Meister Kapfenberg startete mit viel Energie in den Schlussabschnitt und zog auf 63:56 davon, was Dukes-Headcoach Zeleznik zu einer schnellen Auszeit veranlasste. Doch auch danach schien die Luft bei den Klosterneuburgern draußen zu sein, die Bulls stellten bald auf 67:56. Dem Rekordmeister gingen nur noch wenige Aktionen auf und so sicherten sich die Bulls letztlich dank des guten Schlussabschnitts den Sieg.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: Wir können durchaus zufrieden sein, auch wenn wir heute verloren haben. Im letzten Viertel hat man ein bisschen Müdigkeit gespürt, wir haben leichte Korbleger liegen lassen und keine Würfe von draußen getroffen. Nach drei harten Spielen in kurzer Zeit ist klar, dass man an seine Grenzen kommt. Wir sind auf einem guten Weg und haben zuletzt gute Leistungen gezeigt.
Edin Bavcic, Kapitän der Dukes: Ich glaube für uns war das dritte Spiel in sechs Tagen ein bisschen zu viel. Wir sind konditionell einfach noch nicht auf dem Niveau, wo wir schon waren. Ich glaube, wir haben gute 30 Minuten gehabt, dann ist uns die Luft ausgegangen. Wir werden weiter an uns arbeiten, um bis zu den Playoffs wieder in Form zu sein.
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: Nach einem schwachen zweiten Viertel haben wir unsere Defense stabilisiert und das war der entscheidende Faktor für den verdienten Sieg heute.
Nemanja Krstic, Spieler der Bulls: Nach der bitteren Niederlage gegen Wels sind wir zu einem sehr guten und erfahrenen Team nach Klosterneuburg gekommen, auf das wir uns gut vorbereitet haben. Es war ein wichtiger Sieg für uns vor der Länderspielpause, jetzt müssen wir uns auf den Rest der Saison vorbereiten.

Werfer Dukes: Bavcic 13, Bauer 11, Hopfgartner 11, Danek 9, Lakoju 8, Laurent 5, Leydolf 3, Burgemeister 2, Jakubowski 2
Werfer Bulls: Cigoja 16, Krstic 14, Mcclellan 13, Herrera 11, Moschik 11, Briggs 7, Turner 5



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