Bericht vom Sonntag, 24.01.2021 von B. Hradil

Coronageschwächte Dukes unterliegen den Gunners

  

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BK IMMOunited Dukes 60  15  17  20 
Oberwart Gunners 75  16  11  25  23 

Nach einer dreiwöchigen coronabedingten Pause stiegen die BK IMMOunited Dukes heute wieder in das Ligageschehen ein.

Mit Predrag Miletic, Lennart Burgemeister und Christoph Jakubowski, die von der Krankheit immer noch gezeichnet sind, fehlten drei Leistungsträger, viele weitere Spieler waren nach der langen Zwangspause noch nicht bei 100%. Damit wurde das Spiel gegen Oberwart eher zu einer Art Aufbauprogramm für die Klosterneuburger, die Niederlage hatte sich bereits vor Spielbeginn abgezeichnet. Immerhin konnten die Gastgeber in der ersten Halbzeit mithalten und diese sogar für sich entscheiden.

Die ersten Minuten wirkten auf beiden Seiten ein wenig schaumgebremst, was vermutlich auch der längeren Basketballpause, vor allem für die Dukes, geschuldet war. Während die Klosterneuburger in den ersten fünf Minuten ausschließlich Inside zu einem Score kamen, waren die Oberwarter da nur von außen erfolgreich und der Spielstand blieb meist ausgeglichen. Nach etwas mehr als sieben Minuten machten die Gunners mit 16:11 erstmals eine Lücke auf, doch mangels Trefferquote der Burgenländer kamen die Gastgeber bis zur Viertelpause auf 15:16 heran.

Knapp vier Minuten waren im zweiten Viertel absolviert, als die Dukes dank eines Bavcic-Dreiers die Führung eroberten und bewiesen, dass sie trotz der schlechten Vorzeichen mit den zuletzt in Topform agierenden Gunners mehr als nur mithalten konnten. In den folgenden Minuten wurde dieser Vorsprung sogar auf sechs Punkte ausgebaut und zur Pause lagen die Klosterneuburger entgegen der Erwartungen mit 32:27 voran. Die Gunners fanden kaum ein Mittel gegen die Zonenverteidigung der Dukes und hatten auch mit ihren Distanzwürfen kaum Erfolg.

Nach Seitenwechsel versuchten die Oberwarter das Tempo zu erhöhen und schnappten sich dank eines 10:0-Runs die Führung. Erste Ermüdungserscheinungen wurden bei den Klosterneuburgern nun offensichtlich und die Gunners nützten dies zu ihrem Vorteil - bis Viertelende zogen sie auf 52:40 davon.

Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts hieß es 58:40 für die Gäste und das Spiel war damit praktisch entschieden. Dukes-Headcoach Damir Zeleznik nutzte die Möglichkeit, um auch seinen Youngsters Melchior König und Joshua Schönbäck Spielzeit zu geben, die ihre Rolle tadellos erfüllten. Letztlich holten die Oberwarter den unter den bekannten Umständen erwarteten Sieg, die Klosterneuburger wehrten sich aber lange Zeit tapfer und machten den Gästen das Leben zumindest bis zur Halbzeit schwer.

Matthias Hager, Manager der Dukes: Die Leistung in der ersten Halbzeit war sehr ansprechend, leider ist es so nicht weitergegangen. Immerhin gab es keine Verletzungen, so gesehen ist alles gut gegangen.
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: Man hat gesehen, wie uns in der zweiten Halbzeit die Energie ausgegangen ist. Aber nach der kurzen Vorbereitungszeit ist das klar. Gratulation an Oberwart.
Horst Leitner, Headcoach der Gunners: Gratulation an meine Mannschaft, Klosterneuburg war in der ersten Halbzeit gut unterwegs. Wir haben in der zweiten Halbzeit vernünftig gespielt, das hat gereicht.
Renato Poljak, Spieler der Gunners: Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben, und so sind sie im Spiel geblieben. Im dritten Viertel haben wir einmal aufs Gas gedrückt und ich glaube, das hat dann gereicht.

Werfer Dukes: Blazevic 18, Bauer 13, Bavcic 7, Hopfgartner 6, Lakoju 4, Laurent 4, König 3, Leydolf 3, Danek 2
Werfer Gunners: Pruitt 15, Fiodorovas 14, Poljak 12, Alexander 10, Diggs 10, Käferle 6, Bieshaar 5, Abou-Ahmed 3



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