Bericht vom Samstag, 05.12.2020 von B. Hradil

Knapper Heimsieg der BK IMMOunited Dukes gegen Wels

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK IMMOunited Dukes 94  18  27  31  18 
Raiffeisen Flyers Wels 90  19  29  24  18 

In einer extrem eng umkämpften Partie setzt sich Rekordmeister BK IMMOunited Dukes am Ende dank starker Nerven von der Freiwurflinie knapp durch. Damit behaupten die Klosterneuburger den ersten Tabellenplatz in der bet-at-home Basketball Superliga.

Nach einem ersten Abtasten beider Teams in der Anfangsphase stellten die Klosterneuburger gegen Viertelmitte auf 10:5 und den bis dahin höchsten Vorsprung. Zahlreiche Wechsel bei den Dukes brachen dann aber den eigenen Rhythmus, es gelang nur noch wenig und die Welser gingen in der Folge dank eines 12:2-Runs sogar in Führung. Am Ende des ersten Spielabschnitts lagen die Oberösterreicher, bei denen Kapitän Davor Lamesic mit seinem 700. (!) Bewerbsspiel einen weiteren Meilenstein in seiner beeindruckenden Karriere erreichte, hauchdünn um einen Punkt vorne.

Dass die Flyers im zweiten Viertel schnell mit vier Punkten in Folge loslegten, gefiel Dukes-Headcoach Damir Zeleznik gar nicht, daher nahm er nach nur 44 Sekunden bereits eine Auszeit. Doch die Gäste blieben am Drücker und erhöhten auf 29:18, der Rekordmeister fand in dieser Phase kein Rezept, um erfolgreich dagegenzuhalten. Auch im weiteren Verlauf agierte die Klosterneuburger Offense sehr statisch, aber zumindest erfolgreiche Distanzwürfe von Max Hopfgartner hielten sie im Spiel. In den Schlussminuten lief es dann überhaupt wieder besser und 35 Sekunden vor der Pause glichen die Dukes sogar aus, auch wenn letztlich die Gäste noch drei Punkte Vorsprung mit in die Garderoben nahmen.

Beide Mannschaften starteten mit viel Energie in die zweite Spielhälfte und es blieb ein enger Fight. Nach vier Minuten und einem Bauer-Dreier gingen die Gastgeber erstmals seit den Anfangsminuten wieder in Führung, die aber rasch wieder zu den Welsern wechselte. Weiterhin ging es spannend zur Sache und vor dem Schlussabschnitt führten die Klosterneuburger knapp (76:72), ein Sieger war aber nicht absehbar.


Das änderte sich auch im letzten Viertel nicht, kein Team konnte sich vorentscheidend absetzen und so ging es in eine heiße Schlussphase. 54 Sekunden vor Spielende traf Danek für die Dukes zwei Freiwürfe zum 91:90, im Gegenzug verfehlte Awosika seinen Wurf. Danek erhöhte vom Freiwurf auf 93:90 und von Fintel verwarf den Dreierversuch zum Ausgleich. Ein weiterer erfolgreicher Freiwurf, diesmal von Bauer, besiegelte 11 Sekunden vor der Sirene den Sieg der BK IMMOunited Dukes.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: Es war ein sehr hart erkämpfter Sieg, wir haben heute gegen eine exzellente Mannschaft gewonnen. Uns war bewusst, dass wir über unsere Möglichkeiten hinaus gehen mussten, um zu siegen.
Max Hopfgartner, Spieler der Dukes: Wels hat gut und sehr physisch gespielt, wir haben am Ende das Glück und die Routine gehabt, dass wir die wichtigen Plays gemacht und die Freiwürfe getroffen haben. Ein schöner Sieg, aber man kann viel davon lernen.
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: Gratulation an Klosterneuburg, sie waren am Ende strukturierter in der Offensive und haben sich den Sieg verdient.<
Davor Lamesic, Spieler der Flyers: Es war ein sehr abwechslungsreiches Spiel, am Ende haben wir einfach nicht gut genug exekutiert und Klosterneuburg hat die Big Plays gemacht.

Werfer Dukes: Hopfgartner 17, Miletic 16, Bauer 15, Burgemeister 13, Laurent 13, Danek 8, Bavcic 5, Lakoju 4, Jakubowski 3
Werfer Flyers: Awosika 21, Ray 17, von Fintel 17, Lamesic 12, Andjelkovic 8, Rimsa 7, Razdevsek 5, Tepic 3



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