Bericht vom Sonntag, 12.01.2020 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes schließen Grunddurchgang mit Sieg ab

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK IMMOunited Dukes 82  23  22  13  24 
SKN St. Pölten 80  25  18  16  21 

Zum Abschluss des Grunddurchgangs trafen die BK IMMOunited Dukes im Niederösterreich-Derby auf den SKN St. Pölten. In einer mitreißenden Partie entschieden die Klosterneuburger das Spiel erst in den Schlussekunden für sich.

Die ersten Minuten verliefen sehr ausgeglichen und waren von einer hohen Trefferquote geprägt, die Führung wechselte mehrmals hin und her. Beim Stand von 16:14 für die Dukes (7. Min.) rissen die St. Pöltner mit einem 8:0-Run erstmals ein kleines Loch auf. Diese Führung gaben die Landeshauptstädter bis Viertelende nicht mehr aus der Hand und nahmen zwei Punkte Vorsprung mit in den nächsten Abschnitt.

Da schnappten sich die Klosterneuburger zwar gleich wieder die Führung, die St. Pöltner blieben dann aber das bissigere Team und zogen auf bis zu sechs Punkte davon. Dank einer starken Schlussphase schlossen die Dukes aber wieder auf und gingen letztlich sogar mit einem kleinen Vorsprung in die Halbzeitpause.

Die Gäste starteten mit einem 7:0-Run in die zweite Spielhälfte, dazu kamen noch Foulprobleme von Momo Lanegger, der nun viel Zeit auf der Bank verbringen musste. Dazu fiel mit Benni Danek ein weiterer Guard bei den Dukes verletzt für den Rest des Spiels aus. Erneut lagen die St. Pöltner um bis zu sechs Punkte vorne, die Klosterneuburger kämpften sich aber bis Viertelende zurück.

Da ging es zunächst weiter eng zur Sache, gegen Viertelmitte zogen die St. Pöltner aber auf 70:63 davon. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lanegger bereits sein fünftes Foul begangen und stand Headcoach Werner Sallomon nicht mehr zur Verfügung. Ein weiteres Mal kamen die Dukes zurück und es ging in eine heiße Schlussphase. Eine Minute vor Spielende war es Max Hopfgartner mit einem Dreier, der für die 79:78-Führung für die Klosterneuburger sorgte. Im Gegenzug erkämpfte sich Kolaric zwei Punkte zur St. Pöltner Führung, doch Miletic blieb dann an der Freiwurflinie cool und es hieß 27 Sekunden vor der Schlusssirene 81:80. Die St. Pöltner schlossen ihren letzten Angriff mit einem Turnover ab und damit war das Spiel zu Gunsten der Dukes entschieden.

Werner Sallomon, Headcoach Dukes: Das Spiel ist von unserer Seite her nicht so gelaufen, wie wir das wollten. St. Pölten hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir haben oft zu wenig aggressiv verteidigt, haben zu viele einfache Sachen zugelassen und haben gleichzeitig vieles liegen gelassen. Das größte Drama ist, dass Benni Daneks Verletzung wieder akut geworden ist.
Max Hopfgartner, Spieler Dukes: Hut ab vor St. Pölten, sie haben sehr gut gespielt. Wir haben dann am Ende die wichtigen Würfe getroffen. Danke an die Fans für den Support, das war für uns heute sehr wichtig.
Andreas Worenz, Headcoach St. Pölten: Es war ein spannendes Nierösterreich-Derby, am Schluss haben wir leider den Sieg hergeschenkt.
Florian Trmal, Spieler St. Pölten: Gratulation an meine Mannschaft, wir haben sehr gut gespielt, sowohl in der Defense als auch in der Offense. Wir hätten das Spiel verdient gewonnen, aber es sollte nicht sein.

Werfer Dukes: Miletic 20, Hopfgartner 17, Lanegger 12, Burgemeister 8, Bauer 8, Lakoju 7, Bavcic 5, Blazevic 3, Leydolf 2
Werfer St. Pölten: Lewis 25, Kolaric 23, Trmal 12, Jalalpoor 11, Marello 7, Koroschitz 2



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