Bericht vom Mittwoch, 11.12.2019 von B. Hradil, A. Burgemeister

Dukes stehen nach guter Leistung im Cup-Viertelfinale

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Wörthersee Piraten 76  24  12  18  22 
BK IMMOunited Dukes 114  25  34  35  20 

Nach einem verschlafenen Start werden die BK IMMOunited Dukes im Cup-Achtelfinalspiel gegen die Wörthersee Piraten ihrer Favouritenrolle doch noch deutlich gerecht und stehen nach einem 76:114-Sieg verdient im Viertelfinale. Sechs Dukes scoren zweistellig.

Die BK IMMOunited Dukes reisten ersatzgeschwächt zum Cup-Achtelfinalspiel nach Kärnten, neben dem verletzten Edin Bavcic und Benni Danek musste auch Momo Lanegger aussetzen. Die Klagenfurter wollten gleich zeigen, dass sie kein Jausengegner sind und hielten von Beginn weg voll dagegen. Das brachte ihnen nach etwas über 5 Minuten sogar eine 19:8-Führung ein. Das war so etwas wie ein Weckruf für die Klosterneuburger, die nun konzentrierter auftraten, offensiv besser ins Spiel fanden und langsam näherkamen. Praktisch mit der Viertelsirene eroberten sie dank eines Dreiers von Juri Blazevic die Führung zurück.

Den zweiten Spielabschnitt starteten die Dukes angeführt von Blazevic mit einem 10:3-Run und schienen nun endgültig am Wörthersee angekommen zu sein. Sie erhöhten Intensität und Druck und lagen zu Viertelmitte mit 42:29 voran. Die Kärntner setzten mit ihrer hohen Trefferquote von außen immer wieder Nadelstiche, doch die Gäste hatten nun meist die richtige Antwort parat. Nach der anfänglichen Schockstarre hatten sie das Geschehen jetzt weitestgehend im Griff und lagen zur Pause mit 59:36 komfortabel vorne.

Bereits deutliche Führung zur Halbzeit für Klosterneuburg

Die zweite Hälfte begann wie die erste geendet hatte. Die Dukes trafen von Außen wie von Innen hochprozentig, wobei sich vor allem Lakoju unter dem Korb immer wieder durchsetzen konnte. Die Klagenfurter fanden aber auch selbst immer wieder den freien Mann unter dem Korb. Trotzdem gelang es dem Favoriten aus Klosterneuburg den Vorsprung weiter auszubauen und so lag man zur Viertelmitte bereits mit 34 Punkten vorran. Nach einem Timeout der Gastgeber fanden diese wieder etwas besser ins Spiel, doch die BK IMMOunited Dukes ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und stellten mit der Schlussisrene dank einem Dreier vom stark aufspielenden Lenni Burgemeister auf 94:54.

Der Schlussabschnitt startete mit hektischen Minuten ehe beide Teams wieder in die Partie fanden. Während die Klagfenfurter unter dem Korb Punkte sammelten, sorgten auf Seiten der Niederösterreicher Hopfgartner, Leydolf und Burgemeister, der an diesem Abend ein neues Career-High von 21 Punkten erzielte, für einen wahren Dreier-Regen und bauten so den Vorsprung weiter auf 65:108 nach 35 Spielminuten aus. Die letzten Minuten des Cup-Achtelfinales verliefen ausgeglichen und so treten die BK IMMOunited Dukes als Sieger die Heimreise vom Wörthersee an und stehen nach einem 76:114-Erfolg verdient im Cup-Viertelfinale.

Werner Sallomon, Headcoach der BK IMMOunited Dukes: „In Summe ein verdienter Sieg ohne große Höhepunkte. Wörthersee sehr ambitioniert und Klosterneuburg ein bisschen schaumgebremst.
Max Hopfgartner, Spieler der BK IMMOunited Dukes „Wir haben, nachdem wir das erste Viertel ziemlich verschlafen haben, das restliche Spiel gut gespielt und besser verteidigt. Es war ein gutes Spiel für uns, weil die Piraten aggressiv und sehr gut gespielt haben und uns das glaub ich weitergebracht hat.
Andreas Kuttnig, Assistant-Coach der Wörthersee Piraten: „Nachdem wir einen guten Start hingelegt hatten, hat Klosterneuburg zwei bis drei Gänge höher geschalten, dies bis zum Spielende durchgezogen und in Kombination mit einer hohen Trefferquote verdient in diesem Ausmaß gewonnen. Eine tolle Erfahrung für unsere, vor allem jungen Spieler und wir wünschen Klosterneuburg weiterhin alles Gute.
Jan Apschner, Spieler der Wörthersee Piraten: „Wir hatten einen guten Start ins Spiel und spielten ein starkes erstes Viertel. Ab dem zweiten Viertel war es ein Lehrspiel für uns. Wir hatten zu wenig Intensität und haben in der Offensive den Ball zu wenig bewegt. Die Defense von Klosterneuburg war da zu stark und wir hatten zu viel Respekt. Es war alles in allem eine gute Erfahrung. Viel Glück für Klosterneuburg in den nächsten Runden."

Werfer Dukes: Burgemeister 21, Hopfhgartner 20, Lakoju 19, Miletic 19, Blazevic 16, Jakobuwski 12, Leydolf 7
Werfer Piraten: Gspandl 23, Erculj 16, Ruzic, 16, Finzgar 11, Simoner 7, Kunovjanek 2, Repac 1



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