Bericht vom Samstag, 09.11.2019 von B. Hradil

Gunners fügen Dukes erste Saisonniederlage zu

  

 Q1  Q2  Q3  Q4 OT1
BK IMMOunited Dukes 74  20  17  15  14 
Gunners Oberwart 81  18  21  18  15 

In einer extrem eng umkämpften Partie, die erst in der Verlängerung entschieden wurde, setzten sich die Oberwart Gunners knapp durch und fügten den BK IMMOunited Dukes damit die erste Niederlage der Saison zu.

Beide Teams gingen mit hohem Tempo ins Spiel und auf Seiten der Dukes stach anfangs vor allem Center Christoph Jakubowski hervor, der die ersten acht von zehn Punkten erzielte. Da war bereits klar, dass die Klosterneuburger, die auf ihre Guards Lanegger und Danek verletzungsbedingt verzichten mussten, heute vor allem Inside den Weg zum Erfolg suchen sollten. So zogen die Gastgeber nach sieben Minuten auf 16:9 davon, eine Minute später hieß es 20:12. Doch eine starke Schlussphase ließ die Gunners wieder auf zwei Punkte herankommen.

Da der Run der Burgenländer auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts weiterging, nahm Dukes-Headcoach Werner Sallomon schnell eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Das zeigte Wirkung, denn schon waren die Klosterneuburger wieder besser im Spiel. Leider musste zu diesem Zeitpunkt Christoph Jakubowski verletzt ausgewechselt werden und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Die Führung wechselte dann in einer intensiven Begegnung einige Male hin und her, zur Halbzeitpause lagen die Gäste knapp mit 39:37 vorne.

Nach Seitenwechsel hatten beide Teams zunächst große Probleme, zu einem Score zu kommen und erzielten in den ersten fünf Minuten jeweils nur vier Punkte, was natürlich auch der harten Verteidigung geschuldet war. Dann nahmen die Klosterneuburger plötzlich Fahrt auf und zogen in weiter Folge mit einem 9:0-Run auf 50:44 davon, vor dem Schlussabschnitt betrug ihr Vorsprung knappe vier Punkte.

Zu Beginn des letzten Viertels wurden die Burgenländer geschwächt, denn Legionär Mikutis musste das Spiel nach seinem fünften Foul vorzeitig beenden. AM Spielverlauf änderte das nichts, es blieb extrem spannend und der Abstand konstant bei etwa +4 für die Dukes. Zwei Minuten vor Schluss stellte Burgemeister mit einem Dreier auf 65:58 für die Gastgeber, die Entscheidung war das aber noch nicht. Mit fünf Punkten en suite kämpften sich die Oberwarter zurück, 25 Sekunden vor Schluss war es Alexander, der für den Ausgleich sorgte und damit die Overtime fixierte.

Die Gäste starteten furios mit einem 6:0-Lauf in die Verlängerung und Dukes-Kapitän Edin Bavcic verließ verletzt den Court, die Klosterneuburger antworten aber mit fünf Punkten in Folge. Ein weiterer 5:0-Run der Gunners brachte dann aber die Entscheidung, die Dukes konnten sich nicht mehr zurückkämpfen. Damit sind die Gunners das erste Team, das die Klosterneuburger in dieser Saison schlagen konnte.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Das Spiel haben wir selbst verloren, wir haben gegen Ende der regulären Spielzeit Fehler gemacht, auch ich, weil ich die Auszeit nicht genommen habe, um den Spielern zu sagen, dass sie foulen sollen. Ich nehme die Niederlage auf meine Kappe.
Valentin Bauer, Spieler der Dukes: Wir haben heute dezimiert verloren, hoffentlich haben sich Edin und Christoph nicht zu sehr verletzt. Nächste Woche gegen St. Pölten müssen wir wieder Vollgas geben.
Horst Leitner, Headcoach der Gunners: Gratulation beiden Mannschaften, es war ein gutes Spiel fürs Publikum. Meine Mannschaft hat sich wieder zurückgekämpft und wieder gewonnen. Gute Besserung an die Klosterneuburger Verletzten.
Renato Poljak, Spieler der Gunners: Es war ein sehr durchwachsenes Spiel, vor allem mit der ersten Halbzeit kann man zufrieden sein. In der zweiten sind wir lange Zeit einem Rückstand nachgelaufen, konnten es aber noch in die Overtime bringen, wo wir mit mehr Energie und Leidenschaft gewinnen konnten.

Werfer Dukes: Miletic 19, Bavcic 11, Jakubowski 10, Burgemeister 9, Hopfgartner 9, Lakoju 7, Blazevic 5, Bauer 2, Leydolf 2
Werfer Gunners: Alexander 25, Poljak 16, Mikutis 13, Sutt 9, Käferle 4, Schuecker 4, Wolf 4, Blazevic 3, Patekar 2, Katenda 1



Teile diesen Bericht