Dukes scheitern im Semifinale
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
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BK Dukes | 43 | 15 | 9 | 10 | 9 | |
Kapfenberg Bulls | 54 | 17 | 11 | 14 | 12 |
In einem intensiven Spiel fehlte den BK Dukes am Ende die Kraft, um die Semifinalserie zu verlängern und ein Entscheidungsspiel in Kapfenberg zu erzwingen. Die Bulls stehen damit erneut im Finale der Admiral Basketball Bundesliga.
Auch das vierte Spiel dieser Serie begann intensiv
und stark umkämpft, kein Team konnte sich frühzeitig absetzen und nach fünf
Minuten hieß es folgerichtig 9:9. Beide Mannschaften legten defensiv noch einen
Zahn zu und man musste sich seine Wurfmöglichkeiten hart erarbeiten. Am Ende
des ersten Viertels lagen die Gäste aus Kapfenberg knapp mit 17:15 voran.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts erhöhten die
Bulls ihre Führung auf 22:15, die Dukes haderten in dieser Phase mit ihren
Chancen. Dank ihrer ordentlichen Verteidigungsarbeit hielten sie sich aber im
Spiel und kamen langsam wieder heran. Zur Halbzeitpause hatte der Meister noch
einen knappen 4 Punkte-Vorsprung inne.
Die Trefferquote blieb auch nach Seitenwechsel auf
beiden Seiten niedrig, vielleicht auch weil durch die Defensebemühungen ein
wenig die Kraft für den erfolgreichen Abschluss fehlte. Nach fünf Minuten
eroberten die Klosterneuburger dann endlich zum ersten Mal seit Viertel #1 die
Führung zurück (32:30), diese sollte aber nicht lange halten. Beim Stand von
33:33 legten die Steirer bis zum Viertelende einen 9:1-Run aufs Parkett, was in
so einem Low Score-Game fast schon enorme Dimensionen waren.
In den ersten Minuten des Schlussabschnitts wirkte
es schon so, als hätten die Klosterneuburger nicht mehr die Energie, um noch
einmal heranzukommen. Sie stemmten sich ein letztes Mal gegen das drohende
Saisonende und verkürzten auf sechs Punkte. Doch es ging nichts mehr und
spätestens nach dem Ausschluss von Momo Lanegger war klar, dass das Spiel nicht
mehr gedreht wird. Meister und Cupsieger Kapfenberg steht letzten Endes mit
einem 3:1 in dieser Serie im ABL-Finale.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Wenn man nur 43 Punkte macht, kann man im Normalfall kein Spiel gewinnen. Wir haben mitgespielt und waren dabei, aber sie haben in der entscheidenden Phase cooler agiert. Letztlich sind wir an unserer Trefferquote gescheitert.
Damit Zeleznik, Assistant Coach der Dukes: Ich glaube, dass wir die Niederlage aus dem letzten Spiel nicht so gut verarbeitet haben. Wir hatten wenig Selbstvertrauen und haben von draußen überhaupt nichts getroffen. Kapfenberg steht verdient im Finale.
Darien Nelson-Henry, Spieler der Bulls: Es war ein hart umkämpftes Spiel mit wenig Punkten. Zum Glück haben wir es ins Finale geschafft, das fühlt sich gut an.
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: Es war wieder kein schönes Spiel. Klosterneuburg ist eine Mannschaft mit unglaublich viel Kampfgeist. Ich bin froh, dass wir die Big Plays gegen Ende gemacht haben.
Werfer Dukes: Bavcic 12, Miletic 11, Hopfgartner 7, Blazevic 5, Lanegger 5, Bauer 2, Greimeister 1.
Werfer Bulls: Vujosevic 17, Wilson 12, Coffin 9, Nelson-Henry 6, Schrittwieser 5, Stegnjaic 3, Ford 2.