Bericht vom Mittwoch, 15.05.2019 von A. Pansy

Dukes feiern Sensationssieg gegen amtierenden Meister

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Kapfenberg Bulls 84  24  16  23  21 
BK Dukes 90  17  18  31  24 

Dank einer starken zweiten Halbzeit feiern die BK Dukes einen überraschenden Sieg im ersten Halbfinalspiel gegen Meister und Cupsieger Kapfenberg.

Die Dukes fanden offensiv lange nicht in die Partie und vergaben einige Chancen, blieben aber dennoch mit den Kapfenbergern auf Augenhöhe. Wilson stellte für die Gastgeber mit zwei aufeinanderfolgenden Dreiern auf 16:11 und die bis dato höchste Führung für die Steirer her. Der Angriff der Dukes gestaltete sich weithin sehr ungeordnet, auch von der Reboundstärke der Niederösterreicher war nichts zu sehen, dadurch bauten die Bulls ihre Führung auf 24:17 nach zehn Minuten aus.

In derselben Tonart wie zuvor begann auch das zweite Viertel. Die Gastgeber konnten so zunächst ihre Führung auf 10 Punkte hinaufschrauben. Dies schien nun endlich auch die Dukes aufzuwecken, die ihrerseits zur Aufholjagd auf 33:32 bliesen. Zur Führung reichte es für die Niederösterreicher knapp nicht, denn nun waren die Steirer wieder am Zug, die fünf Zähler en suite erzielten. Beim Stand von 40:35 ging es wieder in die Halbzeit Pause.

Nach der Halbzeit entwickelte sich schön langsam eine enge wenn auch nicht hochklassige Partie. Clemens Leydolf stellte mit einem Dreipunkter auf 57:59 die erste Führung der Niederösterreicher seit dem ersten Viertel her. Nach einem Buzzer Beater von Momo Lanegger beendeten die Niederösterreicher diesen Abschnitt mit einem 63:66 Vorsprung.

Der offene Schlagabtausch des dritten Viertels setzte sich auch im Schlussabschnitt fort. Die Bulls konnten erst knapp fünf Minuten vor der Schlusssirene durch zwei Dreier wieder die Führung übernehmen (76:73). Doch Klosterneuburg stemmte sich vor allem in Form von Moritz Lanegger dagegen und eroberte wieder die Führung, die sie 1:43 Minuten vor Schluss sogar auf 76:82 ausbauten. Diesen Vorsprung ließen sie sich nicht mehr nehmen und stellten damit in der Halbfinalserie sensationell auf 1:0.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Wir haben bis zur Halbzeit gebraucht, um uns an physische Gangart Kapfenbergs zu gewöhnen. In der zweiten Hälfte haben wir dann stark dagegen gehalten und gefightet. Ich denke in Summe geht der Sieg heute in Ordnung und man kann zufrieden sein.
Christoph Greimeister, Spiel der Dukes: Ein großer Dank gilt den mitgereisten Fans aus Klosterneuburg. Es war das erwartet harte Spiel. Kapfenberg hat sehr gut gespielt und viel getroffen. Am Ende haben aber wir unseren Rhythmus gefunden und verdient gewonnen.
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: Klosterneuburg war heute aggressiver, das war der Schlüssel zum Sieg.
Milan Stegnjaic, Spieler der Bulls: Wir haben in der entscheidenden Phase unseren Matchplan nicht umgesetzt und 90 Punkte zugelassen. Klosterneuburg hat verdient gewonnen.

Werfer Dukes: Lanegger 21, Miletic 21, Hopfgartner 12, Bauer 10, Leydolf Cl. 7, Greimeister 6, Bavcic 5, Burgemeister 5, Blazevic 3.
Werfer Bulls: Wilson 24, Ford 16, Vujosevic 14, Sarlija 11, Stegnaic 10, Nelson-Henry 4, Coffin 3, Schrittwieser 2.



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