Bericht vom Dienstag, 07.05.2019 von B. Hradil

BK Dukes stehen im ABL-Semifinale

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Flyers Wels 73  23  11  14  25 
BK Dukes 87  17  22  24  24 

Mit einer starken Teamleistung gewinnen die BK Dukes auch das dritte Spiel der Best of 5-Viertelfinalserie gegen Wels und stehen damit im Semifinale.

Die Welser starteten stark ins Spiel und trafen anfangs praktisch in jeder Offense. Auf Seiten der Klosterneuburger hielt allen voran Predrag Miletic dagegen. Zu Viertelmitte lagen die Flyers mit 16:9 voran und gaben vorerst den Ton an. Die Dukes hatten einige Probleme damit, einen Offensivrhythmus zu finden und gleichzeitig die Welser Angriffe zu stoppen. Die Oberösterreicher bauten ihre Führung in weiterer Folge auf bis zu zehn Punkte aus, bis Viertelende kamen die Klosterneuburger immerhin noch auf 23:17 heran.

Im zweiten Spielabschnitt erwischten die Gäste den besseren Start und glichen nach knapp drei Minuten zum 25:25 aus. Eine Minute später war es Hopfgartner, der sein Team erstmals in diesem Spiel in Führung brachte. Die Klosterneuburger übernahmen nun das Kommando und bauten ihren Vorsprung auf zehn Punkte aus. Bis zur Halbzeitpause konnten die Gastgeber noch auf fünf Punkte herankommen.

Nach Seitenwechsel fanden wieder die Dukes besser ins Spiel und erhöhten ihre Führung bald auf zehn Punkte. In weiterer Folge kamen die Welser zwar auf fünf heran, doch abermals hatten die Klosterneuburger die richtige Antwort parat und zogen mit einer sehr starken Vorstellung nach neun Minuten auf 63:45 davon. Bis Viertelende konnten die Welser noch drei Punkte aufholen, die Führung der Gäste war dennoch komfortabel.

Im Schlussabschnitt konnten zunächst die Dukes ihren Gegner auf Distanz halten, gegen Viertelmitte stemmten sich die Flyers aber noch einmal gegen die drohende Niederlage und kamen auf 59:69 heran. Drei Minuten vor Spielende hieß es plötzlich nur noch 65:73 und es schien wieder alles offen zu sein, doch ein Dreier von Blazevic stellte die zweistellige Führung der Klosterneuburger erneut sicher. Das gaben sie dann nicht mehr aus der Hand, gewannen das Spiel am Ende mit 87:73 und stehen damit im Halbfinale der Admiral Basketball Bundesliga.

Maximilian Hopfgartner, Spieler der Dukes: Heute waren wir wirklich die bessere Mannschaft. Die ersten beiden Spiele waren sehr knapp und heute haben wir verdient gewonnen. Wir haben schlecht begonnen, uns dann im zweiten Viertel erfangen – und dann in der zweiten Halbzeit hatten wir dann auch mental einen Vorteil. Wenn du in einer Serie 0:2 zurückliegst und zwischenzeitlich in Spiel drei um 16 Punkte, dann ist es schwierig. Bei uns haben heute vom ersten bis zum zehnten Mann alle hervorragend gespielt.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Wir waren heute nur im ersten Viertel etwas aus der Spur und haben ein wenig gebraucht, um ins Spiel zu finden. Ab dem zweiten Viertel waren wir aber die stärkere Mannschaft und sind letztlich verdient aufgestiegen.
Dagur Jonsson, Spieler der Flyers: Dieses frühe Saisonaus ist mehr als bitter.
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: Eine 0:3-Niederlage in dieser Serie hat meine Mannschaft nicht verdient. Ich bin dennoch stolz auf mein Team.

Werfer Dukes: Miletic 17, Blazevic 16, Bavcic 14, Greimeister 12, Lanegger 12, Hopfgartner 10, Bauer 6
Werfer Flyers: Sina 17, Lamesic 14, Spruill 9, Jonsson 8, Zulic 8, Blazevic 7, Csebits 6, Mornar 4



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