Bericht vom Samstag, 04.05.2019 von A. Pansy

Ein knapper Sieg bringt die Dukes 2:0 in Führung

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Dukes 78  21  20  21  16 
Flyers Wels 77  23  18  18  18 

In einem bis zum Schluss spannenden Spiel können sich die Dukes mit einem Zähler durchsetzen und damit in dieser Viertelfinalserie 2:0 in Führung gehen.

Das Spiel begann sehr intensiv und beide Mannschaften schenkten sich keinen Zentimeter. Nach fünf Minuten stand es 9:15 für Wels. In weiterer Folge war das Spiel ausgeglichen, wobei die Welser sehr hochprozentig trafen, die Dukes allerdings dagegenhielten und das Viertel mit 21:23 gewannen.

Die Klosterneuburger fanden im zweiten Viertel besser ins Spiel vor allem Burgemeister legte mit zwei Distanzwürfen den Grundstein zur Aufholjagd. Das Spiel wogte nun hin und her und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Defense war der Trumpf und das nutzten die Dukes eiskalt aus. Drei Dreier (2x Miletic, 1x Cl. Leydolf) und ein Lay-Up von Greimeister sorgten für eine 7-Punkte-Führung. Das Timeout von Coach Sallomon nützte leider wenig, die Welser glichen mit der Sirene zum 41:41-Halbzeitstand aus.

Die zweite Halbzeit beginnt mit jeweils einem Dreier von Sina und Hopfgartner. Wels ging in Führung, musste aber das vierte Foul von Lamesic hinnehmen, der sofort gewechselt wurde. Das Spiel blieb weiterhin sehr eng und die Flyers ließen sich nicht abschütteln. Das vierte persönliche Foul von Lanegger machten Greimeister mit einem Dunk und Blazevic mit einem Lay-Up wett und Wels-Coach Waser nahm sofort eine Auszeit. Am Ende des dritten Viertels verwertete J. Blazevic zwei Freiwürfe souverän und die Dukes führten nach 30 Minuten 62:59.

Blazevic begann das Schlussviertel standesgemäß mit einem Dreier, die folgende Offense der Welser blieb ohne Erfolg. Sofort setzten die Dukes nach und scorten durch Greimeister wieder. Wels reagierte sofort und wechselte die Foulbelasteten Lamesic und Blazevic. Das half wenig und nach einem weiteren Dreier von Miletic musste Wels reagieren und ein Timeout nehmen. Nach der Auszeit erfingen sich die Oberösterreicher und machten die Partie wieder spannend. Die Welser starteten die Schlussoffensive, die Miletic mit zwei Punkten zum 74:71 unterbrach. B. Blazevic traf für die Gäste zwei Freiwürfe zum 74:73 und die Partie stand auf Messers Schneide. Ein Turnover von Hopfgartner brachte die Klosterneuburger in die Bredouille, aber Bauer glich an der Freiwurflinie wieder aus. Nach einem leichten Korb von Lamesic rief Coach Sallomon zur letzten Besprechung. Der folgende Angriff konnte von den Welsern nur mit einem Foul gestoppt werden, Bavcic versenkte jedoch nur einen Freiwurf. Die Welser vergaben den folgenden Angriff und Bavcic wird 13 Sekunden vor Schluss erneut gefoult. Lamesic musste mit seinem fünften Foul vom Feld und Bavcic blieb vom Freiwurf eiskalt und stellte auf 78:77. Nach dem Timeout von Wels folgte allerdings ein Blackout der Oberösterreicher und die Dukes waren wieder am Ball. Ein schnelles Foul der Gäste brachte Edin Bavcic erneut an die Freiwurflinie, doch er vergab beide Chancen. Wels kam noch einmal zum Zug, verwarf und vergab nach einem Offensivrebound auch die letzte Chance auf einen Sieg.

Nach diesem hauchdünnen 78:77 Sieg für die Niederösterreicher, steht es nun in der Viertelfinalserie der Admiral Basketball Bundesliga 2:0 für Klosterneuburg.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Das war das erwartet schwere Spiel, Wels hatte mit dem 0:1 nichts zu verlieren. Wir können stolz sein auf unsere Leistung.
Valentin Bauer, Spieler der Dukes: Wels hat stark gekämpft, wir waren allerdings gut vorbereitet und haben uns gut dagegengestellt. Wir müssen dieses Spiel abhaken und uns auf das nächste Duell konzentrieren.
Jaren Sina, Spieler der Flyers: Diese Niederlage ist mehr als ärgerlich. Wir müssen nun in den nächsten drei Spielen alles geben.
Davor Lamesic Kapitän der Flyers: Ich glaube, dass wir uns heute durch sehr viele Eigenfehler selber geschlagen haben. Wir konnten unsere Leistung in diesem Spiel nicht vollständig abrufen, aber ich bin für das nächste Spiel sehr zuversichtlich.

Werfer Dukes: Bavcic 16, Greimeister 14, Miletic 13, Blazevic 12, Burgemeister 8, Hopfgartner 7, Bauer 3, Leydolf Cl. 3, Lanegger 2.
Werfer Flyers: Spruill 22, Jonsson 17, Lamesic 10, Blazevic 8, Sina 6, Zulic 6, Mornar 5, Csebits 3.



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