Bericht vom Montag, 22.04.2019 von Bernhard Hofmann

MU16 erringen bei Osterturnier den hervorragenden 5. Platz


Das Osterturnier 2019, das grösste Basketball Jugendturnier Europas, war heuer verstärkt im Fokus der Aktivitäten von den BasketDukes und BasketDuchess. Hier der Bericht von der Teilnahme der MU16.

Nach einer souveränen Vorrunde treffen die Dukes in der Zwischenrunde des Osterturniers auf zwei alte Bekannte aus der Österreichischen Meisterschaft.

Um 08:00 früh treten wir gegen einen der hohen Favoriten der U16 ÖMS, Vienna United (Zusammenschluss von Vienna87 und Union Döbling) an. Die Dukes stemmen sich zwar über 32 Minuten gegen die Wiener, doch immer wenn eine kleine Aufholjagd zu gelingen scheint sind es vor allem Luis Göd, Nordin Kapic und Obinna Ndukwe, die nicht gestoppt werden können. Der Endstand von 49:30 für Vienna United sagt alles. Recht brav verteidigt aber mit 30 Punkten wird man nicht viele Spiele gewinnen.

Da die DC Timberwolves ebenfalls ihr Gruppenspiel nach starker Leistung gegen die Mannen von Canice verlieren, spielen wir um 13:00 ein echtes Do-or-Die Match gegen die „Heimmannschaft“ der Donaustädter. Ganz im Gegensatz zur Morgenpartie sind die Dukes körperlich viel präsenter, variieren klug zwischen Wurf und Zug zum Korb und können nach einem kleinen Weckruf nach wenigen Sekunden auch das besprochene Defense Konzept umsetzen. Kontinuierlich wächst der Vorsprung Punkt um Punkt an und schließlich können wir die Timberwolves mit 57:43 besiegen.

Damit ist das Sechzehntelfinale erreicht, in dem wir am vierten Turniertag auf die Basket Flames treffen. Das erste Viertel ist noch ausgeglichen (12:9 für die Flames) doch dann nimmt der Druck der Basket Dukes zu und innerhalb eines Viertels wird das Spiel gedreht (Halbzeitstand 29:22 für Klosterneuburg). Auch nach der Pause bietet sich das gleiche Bild: die Dukes verteidigen früh und aggressiv und zwingen die Wiener zu Turnovers, die postwendend in Punkte umgemünzt werden. Wir gewinnen das 3. Viertel mit 20:4 und liegen 49:26 voran. In den letzten 8 Minuten können die Flames das Resultat noch verschönern aber der Endstand von 56:39 spricht eine deutliche Sprache.

Der Einzug unter die letzten 8 wird mit den körperlich recht starken Spielern von Kiss Lenke Kosarlabda (Ungarn) ausgespielt. Gegen die Zonenverteidigung der Ungarn haben wir zu Beginn so unsere Probleme, doch wir finden wieder über die Verteidigung ins Spiel und führen zur Halbzeit bereits mit 37:23. Auch in der zweiten Hälfte scoren wir im Gegenangriff, aus der Entfernung und erstmals im Verlauf des Turniers am Angriffsrebound – für Spieler und Trainer ein ganz neues Gefühl.

Der klare 65:44 Sieg beschert uns im Viertelfinale ein weiteres Date mit Vienna United.

Nach nur einer Stunde Pause starten wir erschöpft aber gegelt in das Rematch. Diesmal heißt die Devise nicht Verstecken sondern Angriff. In einem sehr intensiven Spiel liegt Vienna United von Beginn an in Führung und geht auch mit einem komfortablen Vorsprung von 37:23 in die Pause. In der zweiten Hälfte legen die Dukes schön langsam ihre Scheu ab, bringen die Spieler von Vienna United durch aufopfernde Verteidigung in Bedrängnis und stemmen sich mit allen Kräften am Rebound gegen die körperliche Übermacht. Folglich wird der Vorsprung der Wiener immer kleiner, aber der Sieger (und in weiterer Folge Finalist des Osterturniers) heißt Vienna United (Endstand 58:69).

Die Dukes haben - verstärkt mit zwei Spielern der WAT3 Capricorns - ein großartiges Turnier gespielt und können sich über einen tollen 5. Rang freuen.

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