Bericht vom Donnerstag, 07.03.2019 von B. Hradil

Dukes siegen erneut im Donau-Derby

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BC Vienna 80  27  10  21  22 
BK Dukes 84  29  20  15  20 

In einer extrem spannenden Partie mit vielen Ups and Downs behielten die Dukes am Ende die Nerven an der Freiwurflinie.

Die Anfangsphase verlief sehr ausgeglichen. Beide Teams trafen hochprozentig und die Führung wechselte praktisch mit jedem Angriff. Gegen Viertelmitte erfolgte dann das erfreuliche Comeback von Momo Lanegger nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause. In diese Phase fiel auch ein 8:0-Run der Klosterneuburger, mit dem sie sich erstmals ein wenig absetzen konnten. Bis Viertelende starteten die Gastgeber aber eine Aufholjagd und waren am Schluss wieder auf zwei Punkten dran.

Die Dukes erwischten in Abschnitt zwei den besseren Start und konnten ihre Führung schnell auf 36:29 ausbauen. Nach einigen Unkonzentriertheiten und daraus resultierenden Ballverlusten im Angriff der Gäste, konnten die Wiener wieder auf drei Punkte aufschließen. Eine Auszeit der Klosterneuburger zeigte dann aber ihre Wirkung, denn mit einer starken Leistung eilten sie bis zur Pause auf 49:37 davon.

Die Wiener kamen energiegeladen aus den Garderoben und der Vorsprung der Dukes Klosterneuburger schmolz kontinuierlich. Erst nach einigen Minuten waren auch die Klosterneuburger im Spiel wieder angekommen und zogen wieder auf zehn Punkte davon, ehe die Gastgeber in der Schlussphase wieder etwas herankamen und damit die Entscheidung auf das letzte Viertel vertagten.

Da konnten die Dukes den Abstand zwar lange Zeit konstant halten, sich aber nicht vorentscheidend absetzen. Drei Minuten vor Schluss waren die Wiener auf drei Punkten dran und es ging in eine heiße Schlussphase.  Diese war in Spannung kaum zu überbieten, die Dukes behielten schlussendlich doch die Nerven und siegten mit 80:84.

Werner Sallomon, Head Coach der Dukes: Es war noch ein glücklicher Sieg heute, aber am Schluss haben wir unsere Nerven behalten und die Freiwürfe getroffen. Es ist schwierig gegen Vienna zu spielen und man muss ihnen an dieser Stelle auch ein Kompliment aussprechen.
Max Hopfgartner, Spieler der Dukes: Wir haben das Spiel zum Schluss noch gerettet und haben uns das Leben heute selbst schwierig gemacht. Phasenweise haben wir schlecht gespielt und Wien immer wieder zurück ins Spiel kommen lassen.
Jurica Blazevic, Spieler der Dukes: Es war wieder einmal ein hartes Spiel, am Ende haben wir es aber für uns entscheiden können.
Valentin Bauer, Spieler der Dukes: Wien hat gut gespielt, wir haben versucht die Energie die sie aufs Parkett bringen zu matchen. Das ist uns gut gelungen. Im dritten Viertel hatten wir einen kurzen Hänger, wir haben aber am Ende dann einen kühlen Kopf bewahrt und das Spiel gewonnen. Für uns war das ein wichtiger Sieg.
Martin Max Trmal, Spieler des BC Vienna: Wir waren heute nicht vollständig, Florian Trmal hat wegen einer Krankheit gefehlt. Wir haben dennoch eine gute Partie geliefert.
Mustafa Hassan Zadeh, Kapitän des BC Vienna: Wir hatten einen schlechten Start und leichte Turnovers. Gegen so eine routinierte und große Mannschaft ist es schwierig zurückzukommen. Wir haben uns noch zurückgekämpft, aber wegen Kleinigkeiten das Spiel verloren.

Werfer Dukes: Bavcic 18, Burgemeister 16, Lanegger 12, Hopfgartner 10, Leydolf Cl. 10, Bauer 9, Pettinger 4, Blazevic 3, Greimeister 2.
Werfer BC Vienna: Haughton 22, Detrick 21, Trmal M. 20, Radakovics 7, Gvozden 6, Zadeh 3, Trbovic 1.



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