Bericht vom Sonntag, 23.12.2018 von M. Hopp

Niederlage gegen die DC Timberwolves

 Q1  Q2  Q3  Q4 OT1
Basket Dukes MU16 81  20  18  22  12 
D.C. Timberwolves 86  23  13  17  19  14 

Trotz zahlreicher Ausfälle machten die Dukes eine gute Figur und zeigten sich stark verbessert zu den vorhergehenden Partien

Eine stark dezimierte Dukes-Truppe musste gestern gegen die Vienna DC Timberwolves ran. Neben den Langzeitverletzten Rabl & Schönbäck mussten die Klosterneuburger auch Kargl (Zehe) und Terglav (Knöchelbruch) vorgeben. Trotz der ungünstigen Ausgangslage und den zuletzt eher schwachen Vorstellungen waren die Herzöge auf Wiedergutmachung aus.

Der Start verläuft zunächst noch etwas verhalten, da die körperlich durchaus imposanten Donaustädter vor allem die Abschlüsse unter dem Korb zu verhindern wissen. Gegen Mitte des Viertels verletzt sich zudem noch Kapitän Koll bei einem erfolgreichen Dreipunkter und muss verletzt ausgewechselt werden. Just in dieser Phase wachen die Dukes aber auf. Sie verteidigen jetzt aggressiver und suchen vermehrt den Weg Richtung Korb. Auch das Scoring verlagert sich dadurch auf sehr viele Hände, was wiederum den Spielfluss positiv beeinflusst. Mutig und locker von der Leber weg gehr es ins zweite Viertel. Die Donaustädter tun sich jetzt mit dem Scoring sehr schwer, weshalb die Herzöge erstmals seit Beginn des Spiels in Führung gehen können. 

Mit einer 2-Punkte Führung geht es in die Halbzeitpause (38:36).

In der zweiten Hälfte rückt das Dukes-Kollektiv noch enger zusammen. Die Wolves spielen jetzt eine aggressive Fullcourt-Presse, welche die Dukes (nach einigen Startschwierigkeiten) oftmals souverän überspielen können. Defensiv hat Nico "Dikembe" Höllerl sein bestes Spiel der Saison und blockiert zahlreiche Wurfversuche der Gegner. Dank eines 12:6 Runs in den letzten 3 Minuten können die Dukes ihren Vorsprung auf +7 ausbauen (60:53). Im letzten Viertel macht sich nun die kurze Bank bemerkbar. Zahlreiche Konzentrationsfehler lassen die Führung der Dukes dahinschmelzen, dennoch bleibt es ein Spiel auf Augenhöhe. Eine Minute vor Schluss behaupten die Wolves eine Dreipunkte Führung (68:71). Timeout! Jan Wallisch exektutiert das Inbound-Play und es steht nur mehr -1. Die Wolves werden jetzt an die Linie geschickt, jedoch können sie nur einen von zwei Freiwürfen verwerten. Diese letzte Chance nützen die Dukes mit einem Fullcourt-Pass von Höllerl auf Wallisch, der wiederum den Ball erfolgreich kurz vor Ende verwerten kann - OVERTIME!

In der Verlängerung bleibt es zunächst knapp, bis die Wolves einen 6:0 Spurt für die Vorentscheidung nutzen können. Gegen Ende wird es noch einmal knapp, jedoch bleibt man am heutigen Tag nur zweiter Sieger und muss sich mit 81:86 geschlagen geben.

Coach Matej Hopp: Abgesehen von einer neuerlichen Verletzung einer meiner Spieler bin ich sehr zufrieden! Zuletzt haben wir uns zu häufig unter Wert verkauft, weshalb bin ich sehr froh bin, dass heute so ein bisschen der Knoten aufgegangen ist. Jetzt heißt es einmal kurz durchschnaufen, regenerieren und mit neuem Elan ins neue Jahr zu starten.

Wallisch 21, Meier 14, Höllerl 12, Bodenstein 9, Haizinger 8, Alafriz 4, Kirsch 4, Koll 3, Lendl 3, Poeckh 3



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