Lions lassen Dukes keine Chance im Niederösterreich-Derby
| Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Traiskirchen Lions | 85 | 20 | 17 | 22 | 26 | |
| BK Dukes | 58 | 11 | 21 | 11 | 15 |
Eine relativ einseitige Partie bot sich den Zusehern beim Niederösterreich-Derby. Lediglich im zweiten Viertel konnten die Dukes mithalten, das änderte aber nichts am letztlich klaren Sieg der Traiskirchner.
Die ersten Minuten des Spiels gehörten eindeutig den Lions, die auf 9:0 davonzogen. Bavcic erlöste die Dukes mit einem Dreier, doch die Gäste agierten weiterhin fehleranfällig und konnten den Rückstand nicht wirklich verkleinern. Dazu kam Bavcic schon früh in Foulprobleme und musste auf die Bank. Zwischenzeitlich kamen die Dukes zwar auf bis zu fünf Punkte heran, am Ende des Viertels waren es dann aber doch wieder neun. Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wirkten die Klosterneuburger etwas nervös, konnten den Rückstand aber zumindest konstant halten. Gegen Viertelmitte folgte dann die bis dahin stärkste Phase der Dukes. Binnen kürzester Zeit verkürzten sie von 13:24 auf 24:26 und waren endlich richtig im Spiel angekommen. In der Schlussphase hielt vor allem Hopfgartner sein Team im Spiel, die Lions gingen mit einem 5 Punkte-Vorsprung in die Garderoben.
Nach Seitenwechsel übernahmen die Gastgeber wieder das Kommando und erhöhten ihren Vorsprung auf zehn Punkte. Dann kam es zu einem scheinbar entscheidenden Moment, als Jozo Rados auf Seiten der Lions ausgeschlossen wurde. Die ließen sich davon aber nicht beirren – ganz im Gegenteil: scheinbar jeder Wurf traf nun sein Ziel und die Dukes waren auf dem Spielfeld stehend k.o. Kontinuierlich bauten die Traiskirchner ihren Vorsprung aus und siegten am Ende deutlich mit 85:58.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Der Ausschluss von Jozo Rados hat uns mehr wehgetan als den Lions. Wir waren heute ohne Kopf auf dem Spielfeld und im Gegensatz zu den erfahrenen Traiskirchnern nicht clever genug. Es gibt solche Spiele, in denen einfach alles schiefgeht, nächste Woche kann schon wieder alles ganz anders sein.
Momo Lanegger, Spieler der Dukes: Nach dem Ausschluss von Jozo haben wir komplett aufgehört zu spielen und gegen die Zone der Lions kein Rezept mehr gefunden.
Werfer Dukes: Bavcic 21, Lanegger 10, Hopfgartner 9, Blazevic 5, Bas 4, Miletic 4, Bauer 3, Leydolf 2
Werfer Lions: Güttl 16, Rados 16, Ray 16, Andjelkovic 12, Brcina 12, Schmit 10, Gentner 3
