Bericht vom Montag, 28.05.2018 von S. Plank

WU19 BasketDuchess holen sich die Österreichische Meisterschaft

  
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BasketDuchess WU19 50  13  16  12 
D.C. Timberwolves 41  20  12 

In einem packenden Finalspiel gelingt es unseren BasketDuchess vor zahlreich erschienen Publikum das Spiel gegen die Timberwolves zu drehen und sich die Goldmedaillien im Final Four zu sichern.

Im heiß umkämpften Finalspiel standen sich mit den Basket Duchess und den D.C Timberwolves zwei Teams gegenüber, die sich bereits in der Saison zwei spannende Duelle geliefert haben (+8 Wolves, +1 Duchess).  

Die Gastegeberinnen aus Klosterneuburg müssen im Finale auf ihren Point-Guard Sonvilla verzichten, die sich im Halbfinale eine Schulterverletzung zugezogen hat. Nach zwei schnellen Punkten durch Boruta und Kluger auf Seiten der Duchess sind es dann zunächst die Gäste aus Wien, die besser ins Spiel kommen. Die aggressive Spielweise und die erwartete Zone bereiten den Klosterneuburgerinnen große Schwierigkeiten. Sie werden zu vielen Ballverlusten gezwungen und kommen kaum zu einfachen Punkten. Ein 6:0 Run der Wolves lässt diese mit 9 : 20 in den zweiten Abschnitt gehen. Am Spiel ändert sich auch dann wenig. Die Duchess können sich mit Freiwürfen etwas im Spiel halten, es sind aber klar die Wolves, die das Spiel dominieren. Es geht mit 22 : 32 in die Halbzeitpause.

Nach Seitenwechsel kommt ein neues Duchess-Team aus der Kabine. Sie zeigen sich in der Defensive höchst solide und aggressiv, können die Rebounds unter Kontrolle halten und schaffen es offensiv ihren Rhythmus zu finden. Die Duchess kommen plötzlich zu einfachen Punkten und Fast-Breaks und kämpfen sich innerhalb von 5 Minuten ins Spiel zurück. Reissner trifft zum Ausgleich, und Kunz bringt die Duchess mit einem Dreipunkter gleich darauf in Führung. Ab diesem Zeitpunkt agieren die Duchess höchst konzentriert und begehen kaum mehr Fehler. Sie halten die Wolves in der zweiten Halbzeit auf 9 Punkte, scoren ihrerseits 28 und holen sich verdient den Meistertitel.

Zum MVP des Final Fours wird Anna Boruta gewählt, die nach einem starken Halbfinalspiel auch im Finale das Team der Duchess geführt hat und am Feld für die Duchess unverzichtbar war.

Plank Sophia (Duchess): Wir freuen uns unglaublich über diesen Titel. Ich bin sehr stolz auf die Mädels, die nach einer schwierigen Halbzeit echt Moral gezeigt haben und bewiesen haben, wie sehr sie sich diesen Titel wünschen. Ohne Zoe am Point Guard wussten wir, dass gerade der offensive Flow schwierig werden würde. Unsere jungen Spielerinnen auf den Außenpositionen haben dies aber hervorragend gelöst und vor allem in der zweiten Hälfte Akzente setzen können. Aber auch unsere Inside-Stützen (Reissner, Kunz) haben heute eine sehr solide und starke Partie abgeliefert. Es war mir in dieser kurzen Zeit eine echte Freude und Ehre mit diesem Team zu trainieren und die Mädels zu coachen. Wir hätten uns zusammen sicherlich mehr Trainingseinheiten gewünscht, konnten aber dann vor allem im letzten Monat vor dem Final Four als Team noch wesentlich zusammenwachsen und große Schritte nach vorne machen. Es war enorm wichtig für uns, dass am Ende alle während der Saison verletzten Spielerinnen rechtzeitig fit geworden sind und wir auf sie zählen konnten. Ein großer Dank geht an Stano, der mit seiner kontinuierlichen Arbeit in den Jahren davor und mit seinem permanenten Einsatz im Hintergrund die Basis für diesen Erfolg bildet.
Saracevic Aldin (Wolves): Nachdem wir zu Beginn etwas verschlafen haben, ist es uns gelungen das Kommando zu übernehmen und lange Zeit die Führung zu halten. Nach Seitenwechsel waren die Duchess aber die souveränere Mannschaft. Wir hatten Probleme zu unserem Spiel zu finden und haben zu viele Fehler gemacht. Daher ein verdienter Sieg für die Klosterneuburgerinnen. Gratulation an die Mädels, Sophia und Stano, die in der Saison eine tolle Entwicklung durchgemacht haben.

Scorer Duchess: Boruta 13, Kunz 13, Kluger 8, Heiss 6, Reissner 6, Schlemmer 3, Keller 1;
Scorer Timberwolves: Solyom 9, Dumancic 8, Kindl 8, D’Almeida Vanessia 6, D’Almeida Vanessa 5, Göd 3, Vujcic 2;



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