Bericht vom Montag, 14.05.2018 von Klemens Lendl

MU12 ist Niederösterreichischer Meister!


Die jungen Dukes spielen ein starkes Final Four-Turnier.

Das wichtigste Turnier des Jahres, der Final Day der Niederösterreichischen Meisterschaft, fand heuer in Korneuburg statt und bescherte unserer MU12 mit Mistelbach einen altbekannten und geschätzten Gegner im Semifinale.

 Semifinale

Und wie schon zuletzt in den Play-offs entwickelte sich von der ersten Minute an ein ausgeglichenes Spiel. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, bei den Gegnern spielte vor allem Alex Bacher groß auf und war von uns nicht zu stoppen. So endete das erste Viertel mit einer hauchdünnen Führung von 17:16. Im zweiten Spielabschnitt bot sich das gleiche Bild: immer wenn ein Team davon zu ziehen drohte, wusste die andere Mannschaft eine Antwort. Und wieder war es Alex, der mit einem Buzzer-Beater-Dreier den Pausenstand von 30:30 herstellte. Nach der Pause zeigte sich dann der große Vorteil des Klosterneuburger Spiels: Während die Dukes-Coaches Klemens Lendl und Damir Zeleznik das ganze Match über auf ihren breiten Kader vertrauen konnten, lastete bei den Mistelbachern die Hauptverantwortung auf den Schultern von Alex Bacher und Victoria Matzka. So gingen unsere Spieler wesentlich frischer ins dritte Viertel, Bacher konnte besser verteidigt werden und Nico Zeleznik, Leon Terglav und Kian Vetere-Arellano zeigten ihre Scorerqualitäten. Auch der Rebound wurde jetzt konsequent kontrolliert und bis zur letzten Viertelpause konnten wir uns einen Vorsprung von 52:37 herausspielen. Den gaben die Dukies auch nicht mehr aus der Hand, am Ende stand ein ungefährdeter Sieg mit 66:54.

BasketDukes MU12 vs Mistelbach Mustangs 66 : 54 (17:16, 13:14, 22:7,  14:17)

Nico Zeleznik (21), Leon Terglav (13), Kian Vetere-Arellano (11), Simon Schlögl (7), Timi Rabl (6), Moritz Mückstein (4), Christoph Klik (2), Viktor Rille (2), Julian Camagni, Sina Höllerl, Salomon Wolff-Cadavid, Julian Steinbauer


Finale

Im Finale wartete auf uns mit der Spielgemeinsachaft Korneuburg/Tulln ein Gegner, gegen den wir in dieser Saison bereits zwei mal verloren hatten, auch weil wir in diesen Spielen nie in stärkster Besetzung angetreten waren. Vor allem Simon Schwinn hatte in den vorangegangenen Spielen gegen uns freie Bahn und nach Belieben gescort. Und auch diesmal schien es in gleicher Tonart weiter zu gehen: Egal wie intensiv wir Simon auch verteidigten, egal welchen Verteidiger wir gegen ihn stellten, immer hatte er eine Antwort parat. In der ersten Hälfte gingen 26 der 34 Korneuburger Punkte auf sein Konto. Bei den Dukes verteilte sich die Last wie gehabt, sieben Spieler konnten bis zur Halbzeitpause anschreiben. Zwischenstand denkbar knapp: 36:34 für Klosterneuburg.

In der Pause hieß es nun durchatmen und noch einmal Kraft und Zuversicht tanken. Und siehe da, die Dukes kamen hochkonzentriert aus der Kabine und konnten wohl die beste Halbzeit dieser Saison aufs Parkett legen. Angeführt von Nico Zeleznik, der nun seine ganze Klasse ausspielte, scorten wir fast nach Belieben und Nico nahm nun auch in der Defensive den Zweikampf mit Simon Schwinn auf. Ein ums andere Mal konnte er ihn am Durchbruch zum Korb hindern und auch die Würfe von außen vielen nun nicht mehr so hochprozentig. Nur 6 Punkte gelangen den Gegnern im dritten Spielabschnitt, während die Klosterneuburger beständig weiterscorten. Eine Vorentscheidung in dem Spiel, mit 53:40 ging es in die letzte Viertelpause. Nun ließen die Dukes nichts mehr anbrennen, Nico traf von draußen, Rebounds landeten bei uns, Endstand 71:53.

Großer Jubel bei Spielern, Trainern und den zahlreichen mitgereisten Fans!

BasketDukes MU12 : SG Korneuburg/Tulln 71 : 53 (13:12, 23:22, 17:6, 18:13)

Nico Zeleznik (31), Leon Terglav (10), Kian Vetere-Arellano (8), Simon Schlögl (6), Sina Höllerl (6), Timi Rabl (5), Christoph Klik (3), Julian Steinbauer (2), Moritz Mückstein, Viktor Rille, Julian Camagni,  Salomon Wolff-Cadavid,

Das sagt der Coach: Ich freue mich riesig für das Team, das heuer keine leichte Saison hatte. Zum Teil trainieren wir in unterschiedlichen Trainingsgruppen (U14, U12) und ich war beruflich oft verhindert. Mit Damir, Curtis und Matej (danke an dieser Stelle an das super Trainerteam!) hatten die Kinder bis zu vier verschiedene Betreuer. Das ist zwar für die individuelle Entwicklung der einzelnen SpielerInnen durchaus förderlich, als Team zahlt man dafür aber natürlich einen Preis. Um so erfreulicher, dass wir bei den entscheidenden Spielen sehr kompakt und konzentriert auftreten konnten. Wir haben bei der MU12 eine wirklich tief besetzte Mannschaft, das hat auch den Unterschied ausgemacht. Während wir immer wieder ausgeruhte Spieler aufs Feld schicken konnten, die offensiv und defensiv Akzente setzten, ging den Schlüsselspielern von Mistelbach und Korneuburg letztendlich doch ein bisschen die Luft aus. Kompliment an beide gegnerischen Mannschaften, die heuer eine super Saison hingelegt haben! Und ein großes Lob an unsere Dukies, die das ganze Jahr über mit viel Einsatz und Freude trainieren und wieder große Fortschritte gemacht haben!"

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