Bericht vom Freitag, 27.04.2018 von M. Hopp

Ein bravouröser Fight bleibt zuletzt unbelohnt

 Q1  Q2  Q3  Q4
UBV Mödling 85  21  14  29  21 
Basket Dukes 73  11  18  28  16 

Mit nur sieben Mann reisten die Dukes nach Mödling, boten aber über weite Strecken des Spiels eine ansprechende Leistung und zeigten sich trotz kurzer Bank stark verbessert.

Einfach waren die Voraussetzungen vor dem Spiel wahrlich nicht. Nur 3 Tage nach der deutlichen Heimniederlage gegen Traiskirchen mussten die Dukes gegen die Basket Dragons ran, welche das Hinspiel deutlich für sich entscheiden konnten. Das man nur zu Siebt anreisen konnte, war vor allem dem BBSC 2018 in Fürstenfeld sowie einigen kurzfristigen Ausfällen geschuldet. Sei’s drum, gespielt wurde trotzdem.

Das Spiel beginnt auf beiden Seiten eher verkrampft. Beide Mannschaften finden zwar etliche Scoringmöglichkeiten vor, können diese aber kaum nutzen. Erst ein kleiner Run der Mödlinger bringt so etwas wie Schwung in die Partie. Auf Seiten der Dukes sucht man noch nach dem Rhythmus, insbesondere in der Offense lässt man viele einfachen Chancen liegen. Erfreulich dann die Reaktion im zweiten Viertel. Die Penetrations Richtung Korb werden mehr und ergeben dadurch etliche Lücken in der Defense der Gäste. Zudem schafft man es recht früh die Mödlinger in Foulprobleme zu bringen, weshalb man zahlreiche Freiwurfchancen erhält. Zur Halbzeit ein -6 Punkte Rückstand, der alle Chancen offen lässt.

Auch im dritten Abschnitt kann man die Gäste früh in Foulprobleme bringen, jedoch lässt man zahlreiche Freiwürfe auf der Strecke liegen, was sich schlussendlich noch rächen sollte. Verteidigt wird auf beiden Seiten weniger, dafür kann man sich einiger Punkte erfreuen. Mit 29:28 das scoringreichste Viertel in der Partie.

Die Dukes bleiben dran und haben bei -4 (36’; 70:66) und Ballbesitz die Möglichkeit das Spiel zu kippen. Leider misslingt die Offense und die Mödlinger antworten postwendend mit einem Dreipunkter, welcher sich schlussendlich als Gamebreaker herausstellen sollte.

Die Bemühung war groß, doch angesichts der kurzen Bank und der schwachen Freiwurfbilanz (13/25) muss man sich mit 85:73 geschlagen geben.

Coach Matej Hopp: Vor allem im Vergleich zum Hinspiel haben wir uns stark verbessert gezeigt. Da war mehr Biss & Wille vorhanden. Loose Balls, Rebounds – wir haben heute, trotz der erschwerten Bedingungen, einen Schritt nach vorne gemacht. Die Mödlinger haben uns aber auch in etlichen Situationen gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen. Leider haben uns die vielen fahrlässigen Ballverluste das Genick gebrochen. Alles in allem kann die Mannschaft aber mit der gezeigten Leistung zufrieden sein.

Bauer 26, Rabl 26, Haizinger 12, Koll 7, Bodenstein 2, Poeckh, Vujisic



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