Bericht vom Dienstag, 17.04.2018 von M.Hopp

Dukes unterliegen zu Hause knapp gegen den UBC St.Pölten

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Basket Dukes 69  23  16  10  20 
UBC St.Pölten 74  23  19  27 

Es war ein Spiel mit etlichen Höhen und Tiefen, in welchem man, stark verbessert zum Hinspiel, mit St.Pölten auf Augenhöhe agierte

Im Rückspiel des Oberen Playoff wollte man auf Seiten der Dukes die doch eher schwache Leistung in St.Pölten von vor gut einem Monat vergessen machen und ging mit entsprechend viel Selbstvertrauen in die Partie. Die Klosterneuburger beweisen vor allem zu Beginn einen guten Drive Richtung Korb sowie das „heiße Händchen“ von jenseits der Dreipunktelinie. Die St.Pöltner besinnen sich zunächst auf ihre Stärken in Korbnähe. Leo Koll hat gleich Mitte des Viertels seinen großen Auftritt. Der umsichtige Guard scort nicht weniger als 9 Punkte en suite und ist einer der Garanten für das umsichtig agierende Teamplay, das die St.Pöltner immer wieder in Verlegenheit bringt. Leider lässt man aufgrund einiger Nachlässigkeiten zum Schluss die Gegner wieder herankommen und kassiert kurz vor Ende des Viertels noch den Ausgleich (23:23).

Im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild. Beide Teams liefern sich ein ausgeglichenes Duell mit etlichen Führungswechseln. Auf Seiten der Dukes sind es vor allem Vito Meier und Benni Rabl, die für die Abschlüsse zuständig sind. Defensiv leisten Leon Bauer und Elias Haizinger einen guten Job. Ähnlich zum ersten Viertel zeigen die Babenberger gegen Ende Konzentrationsschwächen und müssen nach einem Dreipunkter mit ebendiesem Rückstand in die Halbzeitpause (39:42).

Das drittel Viertel erweist sich schlussendlich als „Neckbreaker“. Während die St.Pöltner ihren Offensivoutput weiterhin halten, brechen bei den Klosterneuburgern sämtliche Dämme. Anstatt des zuvor praktizierten Teamplays verliert man sich nun in diverse Einzelaktionen, welche ihr Ziel, das Punkten, zumeist leider verfehlen. Im Gegenzug erhalten die Gäste etliche einfache Fastbreakmöglichkeiten, welche sie dankend annehmen. Nach rabenschwarzen 10 Spielminuten sehen sich die Dukes mit einem scheinbar uneinholbaren 20-Punkte Rückstand konfrontiert.

Doch die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. Die Defense wirkt nicht nur aggressiver, sie ist es auch. Zudem lässt sich in der Offense endlich wieder so etwas wie Teamplay erkennen, bei denen nun die Scharfschützen von Außen gesucht werden. Vito Meier streut seinen vierten Dreipunkter ein und Benni Rabl lässt sich nicht zweimal bitten und setzt gleich nach. Bei den Gästen ist die Nervosität sichtlich erkennbar, denn nun läuft alles nur in eine Richtung. Punkt für Punkt kämpfen die Dukes sich heran und mit zwei Minuten Spielzeit steht es nur mehr -4 plus Ballbesitz (69:73). Zudem schafft man es abermals einen freien Wurf für Vito Meier zu kreieren. Doch der U14-Spieler, der zuvor mit herausragender Sicherheit getroffen hatte, wirft am Ziel vorbei. Die Spieluhr muss nun mittels Fouls angehalten werden und die St.Pöltner wandern an die Freiwurflinie. Zwar erhält man noch einmal die Chance den Score auf eine Possession zu reduzieren, jedoch verfehlt auch dieser Wurf sein Ziel. Schlussendlich wird es eine 69:74 Niederlage, die allerdings sehr viel Positives in sich hat.

Coach Matej Hopp: Spielerisch war die erste Halbzeit sehr solide und ansprechend. Über das dritte Viertel hüllen wir den Mantel des Schweigens. Speziell das Auftreten im letzten Viertel hat mir imponiert, da war dann auch Feuer dahinter. Es war definitiv ein Schritt nach vorne, auch wenn das Ergebnis nicht zu unseren Gunsten ausgefallen ist.

Für die Basketdukes: Meier 17, Haizinger 15, Koll 14, Rabl 14, Bauer 5, Wallisch 4, Bodenstein, Poeckh, Purkovic, Terglav, Vujisic



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