MU19 holt sich den Österr. Vizemeistertitel
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
---|---|---|---|---|---|---|
MU19 BasketDukes | 57 | 23 | 14 | 9 | 11 | |
D.C. Timberwolves | 67 | 15 | 14 | 19 | 19 |
Das Final Four 2017 der MU19 fand dieses Jahr in Klosterneuburg statt! Neben den Dukes nahmen auch die Oberwart Gunners, Vienna DC Timberwolves sowie die Capricorns von Wat 3 teil
In
dem lange antizipierten MU19 Finale standen sich schlussendlich die
Hausherren und
Titelverteidiger, die Basket Dukes Klosterneuburg, sowie die Jungwölfe
der
Talenteschmiede aus Wien Donaustadt gegenüber. Die Timberwolves konnten
sich souverän im Halbfinale gegen den Mitfavoriten auf den heurigen
ÖMS-Titel aus Oberwart durchsetzen, weshalb man ein durchaus spannendes
Spiel erwarten konnte. Gleich von Beginn weg entwickelte sich ein
offener Schlagabtausch beider Mannschaft mit leichten Vorteilen auf
Seiten der Dukes. Erst gegen Ende des ersten Viertels konnten sich de
Jungs von Coach Zeleznik erstmals absetzen und einen 8 Punkte Vorsprung
erspielen (23:15). Im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild. Beide
Mannschaften kämpften beherzt, wenn auch nicht immer erfolgreich. Bei
den Klosterneuburgern war es vor allem Bezhanishvili, der die Offense in
die (Wurf)Hand nahm. Fast alle Aktionen liefen über den Jungsspund, der
auch schon in der Bundesliga sein Talent aufblitzen lassen konnte.
Allerdings blieben zahlreiche Wurfchancen ungenützt, weshalb die
Pausenfühurng weiterhin "nur" bei 8 Punkten lag.
In Halbzeit 2
zeigte sich ein anderes Bild. Die Donaustädter starteten gleich mit
einem 6-0 Run und konnten den Rückstand auf 2 Punkte reduzieren (37:35).
Bei den Babenbergern hingegen stockte der Offensiv-Motor noch. In der
Offensive verlor man sich nun öfters in Einzelaktionen, die wenig Ertrag
brachten. In der Verteidigung ließ man den Wölfen viel zu viele "Second
Chance Points", was dahin resultierte, dass aus der einstigen
Pausenführung eine -2 Punkte Rückstand (46:48) geworden war. Gerade
einmal 9 Punkte konnten in diesem Spieabschnitt erzielt werden.
Zum
Start des alles entscheidenden letzten Viertels starteten die Wiener
abermals Run (8:2) und konnten Führung nun auf 8 Punkte ausbauen. Die
Dukes antworteten postwendend mit einem 3-Punkte Spiel von Zdravkovic
und einem Korb von Lacic (36. Spielminute; Stand: 53:56). Leider gelang
den Dukes ab diesem Zeitpunkt nur mehr ein Korb aus dem Feld. Die
Timberwolves hingegen spielten ihren Gameplan gnadenlos runter und
ließen nichts mehr anbrennen.
Schlussendlich müssen sich unsere Dukes, nach einer wirklich tollen
Saison, "nur" mit dem Vizemeistertitel begnügen. Dabei half es auch
nicht, dass man in Halbzeit 2 auf nur 20 Punkte kam. Zu wenig gegen die
sehr starken Donaustädter.